Distelhorn 2830m
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Es ist ein sommerlicher warmer Herbsttag und wir sitzen in der Gondel zur Hannigalp ob Grächen. Aussteigen und erst mal die Jacke anziehen, so kalt ist es hier. Doch schon nach 15 Minuten Wanderzeit auf dem Höhenweg in Richtung Saas-Fee und dem ersten Sonnenkontakt wird es angenehm warm und die Jacke verschwindet schon wieder im Rucksack.
Weiter geht's dem recht spannenden Höhenweg entlang bis zum Pkt. 2364m. Bis dahin geniessen wir die bereits vorhandenen herbstlichen rot/gelben Farben der Weiden und der wolkenlos glasklare Ausblick auf Fletsch- und Lagginhorn sowie Weissmies.
Bei Pkt. 2364m biegen wir direkt rechts in den steilen weglosen Hang. Bereits nach ca. 20m muss man eine kurze Steilstufe überwinden, was problemlos geht. Danach folgt eine ausgedehnte Block-Balance über z.T. recht grosse Blöcke und ansprechend steil hinauf ins Grossus Gufer Tal, dass dann nur noch leicht ansteigend durchschritten werden muss. Die Sonne brennt nun sommerlich heiss und der Schweiss rinnt fliessend; die Passage ist zwar nicht allzu lang aber durchaus anstrengend. Befindet man sich zwischendurch im Schatten so werden die Blöcke rasch zur glitschigen Rutschpartie und tatsächlich rutsche ich ohne Rettungsmöglichkeit blitze-schnelle zwischen die Steine. Mit einer schmerzhaften Schürfung am Bein geht es deutlich weniger trittsicher dafür aber nun ausschliesslich auf Sonnen-bestrahlten Blöcken weiter. Wie schnell so ein Abrutschen doch passieren kann.
Bei ca. 2600m biegen wir rechts durch Blöcke und im Grashang die Gipfelflanke hinauf und gelangen schon bald auf Wegspuren und nicht mehr so gut sichtbaren roten Markierungen. Der Weg zum Gipfel ist aber so oder so eindeutig und wir wähnen uns schon bald da. Die Aussicht und Rundsicht ist fantastisch; es hat keine einzige Wolke am Himmel. Doch etwa 300 Meter weiter drüben sehen wir einen weiteren Gipfel, der etwas höher liegt. Ein kurzer Blick auf die Karte bestätigt unseren Eindruck, dass wir auf dem Vorgipfel stehen und nun geht's halt weiter zum richtigen Distelhorn. Vorgipfel oder Gipfel - der Rundblick ist prächtig; insbesondere die nahe Sicht aufs Platthorn und links dahinter den Balfrin ist hervorragend.
Beim Rückweg geht es neben dem Vorgipfel rechts vorbei und dann auf dem Aufstiegsweg runter auf etwa 2700m wo die Wegspuren nach rechts abbiegen und wir über einen blockdurchsäten einfachen Grashang alsbald auf den Wanderweg gelangen. Von hier kann man direkt nach Grächen absteigen oder über einen derzeitig wegen Steinschlaggefahr gesperrten Weg zum Wannehorn gelangen. Unvernünftigerweise wählen wir das Wannehorn und verschnellern unseren Schritt auf dem gesperrten Abschnitt deutlich. Es sieht in der Tat so aus, als könnte dort jederzeit ein halber Berg (das Distelhorn) abbrechen. In der Tat nicht zu empfehlen.
Ein kurzer Abstecher zum Wannehorn, mit ebenfalls schönen Ausblick. Dann verfehlen wir beim Abstieg die Verzweigung nach Grächen und landen unverhofft wieder auf der Hannigalp, wo wir etwas frustriert ab unseren Navigationsfähigkeiten wieder in die Gondel steigen.
Fazit: Das Distelhorn bietet tolle Ausblicke und lässt sich mit Direktaufstieg von Grächen (oder ab Hannialp auf unserer Abstiegsroute) einfach erreichen (T3). Wer den Aufstieg über das Grossus Gufer Tal angeht, kommt in den Genuss einer flotten Rundtour, die aber wesentlich anstrengender und steiler ist (T4).
Weiter geht's dem recht spannenden Höhenweg entlang bis zum Pkt. 2364m. Bis dahin geniessen wir die bereits vorhandenen herbstlichen rot/gelben Farben der Weiden und der wolkenlos glasklare Ausblick auf Fletsch- und Lagginhorn sowie Weissmies.
Bei Pkt. 2364m biegen wir direkt rechts in den steilen weglosen Hang. Bereits nach ca. 20m muss man eine kurze Steilstufe überwinden, was problemlos geht. Danach folgt eine ausgedehnte Block-Balance über z.T. recht grosse Blöcke und ansprechend steil hinauf ins Grossus Gufer Tal, dass dann nur noch leicht ansteigend durchschritten werden muss. Die Sonne brennt nun sommerlich heiss und der Schweiss rinnt fliessend; die Passage ist zwar nicht allzu lang aber durchaus anstrengend. Befindet man sich zwischendurch im Schatten so werden die Blöcke rasch zur glitschigen Rutschpartie und tatsächlich rutsche ich ohne Rettungsmöglichkeit blitze-schnelle zwischen die Steine. Mit einer schmerzhaften Schürfung am Bein geht es deutlich weniger trittsicher dafür aber nun ausschliesslich auf Sonnen-bestrahlten Blöcken weiter. Wie schnell so ein Abrutschen doch passieren kann.
Bei ca. 2600m biegen wir rechts durch Blöcke und im Grashang die Gipfelflanke hinauf und gelangen schon bald auf Wegspuren und nicht mehr so gut sichtbaren roten Markierungen. Der Weg zum Gipfel ist aber so oder so eindeutig und wir wähnen uns schon bald da. Die Aussicht und Rundsicht ist fantastisch; es hat keine einzige Wolke am Himmel. Doch etwa 300 Meter weiter drüben sehen wir einen weiteren Gipfel, der etwas höher liegt. Ein kurzer Blick auf die Karte bestätigt unseren Eindruck, dass wir auf dem Vorgipfel stehen und nun geht's halt weiter zum richtigen Distelhorn. Vorgipfel oder Gipfel - der Rundblick ist prächtig; insbesondere die nahe Sicht aufs Platthorn und links dahinter den Balfrin ist hervorragend.
Beim Rückweg geht es neben dem Vorgipfel rechts vorbei und dann auf dem Aufstiegsweg runter auf etwa 2700m wo die Wegspuren nach rechts abbiegen und wir über einen blockdurchsäten einfachen Grashang alsbald auf den Wanderweg gelangen. Von hier kann man direkt nach Grächen absteigen oder über einen derzeitig wegen Steinschlaggefahr gesperrten Weg zum Wannehorn gelangen. Unvernünftigerweise wählen wir das Wannehorn und verschnellern unseren Schritt auf dem gesperrten Abschnitt deutlich. Es sieht in der Tat so aus, als könnte dort jederzeit ein halber Berg (das Distelhorn) abbrechen. In der Tat nicht zu empfehlen.
Ein kurzer Abstecher zum Wannehorn, mit ebenfalls schönen Ausblick. Dann verfehlen wir beim Abstieg die Verzweigung nach Grächen und landen unverhofft wieder auf der Hannigalp, wo wir etwas frustriert ab unseren Navigationsfähigkeiten wieder in die Gondel steigen.
Fazit: Das Distelhorn bietet tolle Ausblicke und lässt sich mit Direktaufstieg von Grächen (oder ab Hannialp auf unserer Abstiegsroute) einfach erreichen (T3). Wer den Aufstieg über das Grossus Gufer Tal angeht, kommt in den Genuss einer flotten Rundtour, die aber wesentlich anstrengender und steiler ist (T4).
Tourengänger:
Yealk66

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