Von der Hannigalp auf Umwegen nach Grächen


Publiziert von wam55 , 16. Juli 2012 um 12:41. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:14 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 700 m
Strecke:Hannigalp - Stafel - Glatti Egga - Lowizig - Grächer Wald - Eggeri Suon - Z'Seew - Grächen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB bis Visp, Postauto bis Grächen, Gondelbahn auf die Hannigalp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SBB bis Visp, Postauto bis Grächen

Heute bin ich mal nicht mit meinem Hund unterwegs, dafür mit Myron.

Wir sind gespannt, wie das Wetter aussieht, wenn wir mit dem ICN aus dem Lötschbergtunnel kommen. Leider ist dieses Wetter dann noch schlechter als die Prognosen. Aus unserer geplanten Wanderung über den Gemmipass wird es heute wohl nichts. Kurz entschlossen fahren wir ab Visp dann mit dem Direktbus nach Grächen, auch auf diesem Weg begleitet uns der Regen. Aber ein erster blauer Fleck am Himmel ist auszumachen, und wir fahren mit der Gondelbahn zur Hannigalp. Immer noch regnet es, also geniessen wir erst mal einen Startkafi.
So langsam hört der Regen auf, hin und wieder drückt die Sonne durch. Der Weg ist anfangs noch nass und dreckig, aber er wird von vielen Alpenrosen gesäumt. Nach einer halben Stunde wird der Pfad steiniger. Es ist gut, dass es nun schon recht gut aufgetrocknet hat. Die Wanderung ist kurzweilig und macht uns grosse Freude. Der Weg ist durchwegs sehr gut markiert.
Uns fallen die gut sichtbaren, bemerkenswerten Risse auf in den Felsen. Der Himmel ist nun beinahe wolkenfrei, und es wird sommerlich warm. Am Glatti Egga machen wir eine Pause und geniessen die tolle Aussicht. Das anfangs recht trübe und nasse Wetter beschert uns nun eine ruhige, einsame Wanderung. Auf dem ganzen Weg bis kurz vor Grächen treffen wir keinen Menschen.
Dann führt uns der Weg abwärts durch den Grächenwald. Unterwegs treffen wir auf die Eggeri Suon. Wir folgen noch ein Stück weit dieser Suone, bevor wir dann zum Z'Seew und nach Grächen absteigen. 
Trotz schlechtem Wetter am Anfang durften wir einen tollen Wandertag erleben. Und wieder einmal hat sich der Spruch bewahrheit, den ich zum ersten Mal von Myron gehört habe:
Willst du die Sonne sehn, musst du ins Wallis gehn.
Auf dem Heimweg haben wir sofort nach dem Tunnelausgang in Frutigen gesehen, dass es eine sehr gute Entscheidung war, diesen Tag im Wallis zu verbringen. Wir werden bald wieder kommen!

Tourengänger: Myron, wam55


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Kommentare (4)


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bidi35 hat gesagt: eine schöne Wanderung...
Gesendet am 16. Juli 2012 um 16:25
...habt ihr beide da gemacht, nur...der Spruch von Myron ist nicht ganz korrekt...sollte doch heissen: Willst du eine Suone sehn, musst du ins Wallis gehn;-)))))))

Liebi Grüess
Bidi

schalb hat gesagt: auch in Grächen
Gesendet am 17. Juli 2012 um 14:46
kann es manchmal etwas regnen.
Früher hatte Grächen geworben mit "der regenärmste Ort derSchweiz".
Aber den Rebbergen im Oberwallis hat das Wetter gut getan.

Gruss Volkher

wam55 hat gesagt: RE:auch in Grächen
Gesendet am 18. Juli 2012 um 16:55
Es war aber auch sensationell, wie schnell das Wetter sich dann gebessert hat. Trockener und schöner als hier in der Ostschweiz ist es auf jeden Fall.

Margit hat gesagt: Schöne Tour
Gesendet am 14. September 2018 um 08:02
Wir sind vor einigen Tagen deinem Tourenvorschlag gefolgt.
Die Wanderung und die Aussichten, insbesondere bei Glatti Egga, haben uns sehr gut gefallen.
Danke für diesen schönen Tipp.

LG aus dem Saarland
Margit


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