Steil, steiler, Eisten!
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Angefangen hat es mit einem Tipp von
fuma, die sich in der Gegend um Eisten gut auskennt. Sie hatte gehört, dass die einheimischen Jäger eine Querung von Schweibu zur Galgera begehen, also durch eine Zone, die nicht gerade einfach aussieht. Die Recherche auf den alten Karten (Zeitreise) zeigte dann auf, dass dieser Weg zwar nie eingetragen war, dass es aber um Obere Galgera auf dem Kartenblatt 1308 von 1972 eine ganze Reihe von reizvollen Pfaden gab.
Von Eisten, Haltestelle Ahorn geht es gleich steil zur Sache. Der Wanderweg zur Hannigalp ist seit kurzem wieder offiziell markiert. Er ist steil, aber in gutem Zustand und führt zur Unteren Galgera. Hier verlasse ich ihn und steige auf gutem Pfad zur schönen Oberen Galgera. Hier werde ich von zwei sehr netten Bewohnern zum Kaffee eingeladen (die Hausherrin ist Urenkelin des legendären Bergführers Alexander Burgener!) und erfahre interessante Dinge über diesen Ort. Höchst erstaunlich ist, dass sowohl die Untere als auch die Obere Galgera einst dauerhaft bewohnt waren. Davon zu erkennen sind zum Beispiel noch die zahlreichen Terrassen unter den Hütten, mit denen das extrem steile Gelände ein wenig gezähmt wurde.
Von der oberen Galgera führt ein exponiertes Weglein über ein Band, der Wasserleitung entlang auf einen südlich gelegenen Rücken, der im P. 2180 kulminiert. Hier sind die beiden Möglichkeiten zu erkennen für den Weiterweg nach Schweibu: Entweder steigt man fast bis auf 1900 m ab, quert eine Runse und gelangt mit Hilfe kurzer Leitern in die Hüotlowina. Der Ausstieg aus diesem Tobel ist dann nicht ganz simpel (historische Route). Oder man geht zur Wasserfassung (blaues Fass) und quert von dort auch über ein paar Kunstbauten, um die Hüotlowina auf etwa 2050 m zu queren (neue Route).
Heute ist der Plan jedoch, über den Rücken eine Etage weiter aufzusteigen. Vom einstigen Weg sind nur noch wenige Fragmente erhalten, aber das Gelände ist nicht besonders schwierig. Auf etwa 2160 m beginne ich wieder abwärts zu halten, um den Eistbach (noch schneegefüllt) auf etwa 2060 m zu queren. Danach geht es steil runter bis auf etwa 1950 m, wo die Querung nach Norden ansetzt (dieser Punkt wäre auch auf einem alten direkten Pfad von der ob. Galgera zu erreichen, das Trassee ist noch gut sichtbar im Kraut).
Die folgende Querung ist interessant, die Spur ist vor allem in den bewaldeten Abschnitten noch zu erkennen. An einer Stelle findet sich ein alter Nagel als künstlicher Griff, an einem anderen Ort ein altes Zelt, das wohl die Jäger einst vergessen haben. Nach der Querung der Putzlowina auf etwa 1980 m wird die Spur deutlicher und mündet bald in den markierten Pfad von Eisten / Ahorn zur Hannigalp. Die Seilbahn ist noch nicht in Betrieb. Weil der Abstieg nach Grächen nicht besonders reizvoll ist, gehe ich über die steile Nordseite, am (noch geschlossenen) Restauran Hohtschuggen vorbei nach Illas und über die schöne Kinbrücke nach Stalden.
Hinweis: T5 ist die Querung von der oberen Galgera über den Eistbach zum Paradisli (teilweise exponiert, etwas Spürsinn nötig). Der Rest der Route ist maximal T3+.

Von Eisten, Haltestelle Ahorn geht es gleich steil zur Sache. Der Wanderweg zur Hannigalp ist seit kurzem wieder offiziell markiert. Er ist steil, aber in gutem Zustand und führt zur Unteren Galgera. Hier verlasse ich ihn und steige auf gutem Pfad zur schönen Oberen Galgera. Hier werde ich von zwei sehr netten Bewohnern zum Kaffee eingeladen (die Hausherrin ist Urenkelin des legendären Bergführers Alexander Burgener!) und erfahre interessante Dinge über diesen Ort. Höchst erstaunlich ist, dass sowohl die Untere als auch die Obere Galgera einst dauerhaft bewohnt waren. Davon zu erkennen sind zum Beispiel noch die zahlreichen Terrassen unter den Hütten, mit denen das extrem steile Gelände ein wenig gezähmt wurde.
Von der oberen Galgera führt ein exponiertes Weglein über ein Band, der Wasserleitung entlang auf einen südlich gelegenen Rücken, der im P. 2180 kulminiert. Hier sind die beiden Möglichkeiten zu erkennen für den Weiterweg nach Schweibu: Entweder steigt man fast bis auf 1900 m ab, quert eine Runse und gelangt mit Hilfe kurzer Leitern in die Hüotlowina. Der Ausstieg aus diesem Tobel ist dann nicht ganz simpel (historische Route). Oder man geht zur Wasserfassung (blaues Fass) und quert von dort auch über ein paar Kunstbauten, um die Hüotlowina auf etwa 2050 m zu queren (neue Route).
Heute ist der Plan jedoch, über den Rücken eine Etage weiter aufzusteigen. Vom einstigen Weg sind nur noch wenige Fragmente erhalten, aber das Gelände ist nicht besonders schwierig. Auf etwa 2160 m beginne ich wieder abwärts zu halten, um den Eistbach (noch schneegefüllt) auf etwa 2060 m zu queren. Danach geht es steil runter bis auf etwa 1950 m, wo die Querung nach Norden ansetzt (dieser Punkt wäre auch auf einem alten direkten Pfad von der ob. Galgera zu erreichen, das Trassee ist noch gut sichtbar im Kraut).
Die folgende Querung ist interessant, die Spur ist vor allem in den bewaldeten Abschnitten noch zu erkennen. An einer Stelle findet sich ein alter Nagel als künstlicher Griff, an einem anderen Ort ein altes Zelt, das wohl die Jäger einst vergessen haben. Nach der Querung der Putzlowina auf etwa 1980 m wird die Spur deutlicher und mündet bald in den markierten Pfad von Eisten / Ahorn zur Hannigalp. Die Seilbahn ist noch nicht in Betrieb. Weil der Abstieg nach Grächen nicht besonders reizvoll ist, gehe ich über die steile Nordseite, am (noch geschlossenen) Restauran Hohtschuggen vorbei nach Illas und über die schöne Kinbrücke nach Stalden.
Hinweis: T5 ist die Querung von der oberen Galgera über den Eistbach zum Paradisli (teilweise exponiert, etwas Spürsinn nötig). Der Rest der Route ist maximal T3+.
Tourengänger:
Zaza

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