Entweder zu langsam gewesen oder Der Wetterbericht hat doch nicht ganz gestimmt!


Publiziert von mountainrescue , 5. Juni 2016 um 16:59. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Hochschwabgruppe
Tour Datum: 5 Juni 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 887 m
Abstieg: 883 m
Strecke:10,99 km / Bodenbauer-Heinzleralm-Joseralm-Schafmauer-Buchbergkogel-Häuslalm-Bodenbauer
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Bruck/Mur die S6 Richtung Wien – Ausfahrt Kapfenberg die B20 Richtung Mariazell bis Thörl – in Thörl links abbiegen Richtung St. Ilgen/Bodenbauer
Unterkunftmöglichkeiten:Bodenbauer, Häuslalm
Kartennummer:Amap Digital, WK 041 Hochschwab - Veitschalpe - Eisenerz - Bruck an der Mur, Wanderkarte 1:50.000

Nachdem gestern ein "Übungstag" am Programm gestanden war,Übung auf der Vordernberger Griesmauer am Vortag musste der heutige Tag, trotz nicht so idealer Wettervorhersage, für eine Tour herhalten. Ich entschied mich daher für eine kürzere Tour und wollte, wenn die Schlechtwetterfront den Hochschwab erreichen sollte, bereits wieder im Tal sein.Track der heutigen Tour Gesagt - getan - nur das Wetter hat sich nicht ganz an die Voraussage gehalten! ☺

Luca und ich starten, bei schwül-warmen Temperaturen, bereits kurz vor 7.00 Uhr unsere Tour. Ruhig war's heute beim BodenbauerSie sollte uns über die Heinzleralm, den Josersee, die Schafmauer auf den Buchbergkogel führen. Der Abstieg sollte über die Häuselalm zurück zum Startpunkt Bodenbauer erfolgen. 

Zuerst geht es ziemlich eintönig über eine breite Forststraße, vorbei am Elisenheim, zur Heinzleralm. Schon im Bereich des Elisenheim wurden wir mit Gebimmel von Kuhglocken "begrüßt"... Scheibenkleister, auch das noch! Auch bei der Heinzleralm standen unsere "Freunde" mitten am Weg der zur Joseralm leitet und deshalb wichen Luca und ich, zur Vorsicht, in den Wald aus, um jedmöglicher Konfrontation aus dem Weg zu gehen.Kühe am Wegesrand... Gerade in den ersten Tagen sind Kühe sehr unberechenbar... Flotten Schrittes ging es über die Joseralm, die nur einige Höhenmeter oberhalb der Heinzleralm liegt, weiter Richtung Josersee. Oh nein, auch hier empfing uns lautes Glockengebimmel und wir mussten quasi direkt durch die am Weg lagernden "Freunde" durch. Stecken in die Höhe und im Laufschritt an ihnen vorbei zum Josersee! (Gott sei Dank waren sie ziemlich verblüfft, ob meines forschen Auftretens, und bevor sie sich formiert hatten waren wir schon vorbei! ☺)

Am Josersee angelangt macht die Forststraße eine scharfe Kehre und genau an dieser Stelle entdeckte ich einen Steinmann.Hat man den Einstieg gefunden, ist die Wegführung nicht schwierig.... Der Jagdsteig war nun gefunden und die Steigspuren ließen doch auf ein regelmäßiges Begehen schließen. Der Weg windet sich steil den Berg hinauf und die Schwüle des Tages ließ den Schweiß in Strömen fließen!

Langsam erreichten wir den Kamm und da im oberen Bereich einige Markierungen vorhanden sind, ließ ich mich verleiten diesen zu folgen, bis ich feststellte, dass ich geradewegs zur Sackwiesenalm unterwegs war. Nun gut - GPS heraus und nun zurück zum Track. Es folgte ein kurzes querfeldein "ruacheln" und bald stießen wir auf die Steigspuren. Nun ging es, diesen genau folgend, in kurzer Zeit auf den Buchbergkogel. Hier mündet der Jagdsteig in den Weg von der HäuslalmNach knapp etwas über zwei Stunden war der Gipfel erreicht.

Nur schnell etwas trinken und eine kurze "Schnittenpause" und schon ging es an den Abstieg zur Häuselalm. Dieser Weg präsentierte sich ziemlich ausgewaschen, steil und durch den Regen der letzten Tage auch sehr rutschig. Bedächtig erfolgte deshalb der Abstieg zur gastlichen Schutzhütte. Wir waren die einzigen Gäste und genossen, bei einem netten Plauscherl mit dem Hüttenwirt, eine Suppe und Luca sein obligates Käsebrot. Danach war es an der Zeit aufzubrechen und als wir die Hütte verließen, musste ich feststellen, dass es bereits kräftig zu "schütten" begonnen hatte.Es schüttet bereits... Naja, mach' ma halt wieder einen Materialtest. Goretex-Jacke und Hose raus und den Rucksack "regendicht" verpackt und so ging es über den schottrigen, rutschigen Weg zurück zum Bodenbauer, wo die Tour ihren gemütlichen Abschluss fand!Beim Bodenbauer hat es sich bereits "eingeregnet"...


Fazit: Der Weg über die Schafmauer ist zwar ein unmarkierter Steig, aber relativ einfach zu finden und auch oft begangen, wie die Steigspuren zeigen. Schwierig ist der Übergang zum Buchbergkogel von der Hochfläche ausgehend zu finden. Ich hatte einen perfekten Track und bin dann auch auf den Weg gestoßen, der allerdings nicht sehr ausgeprägt ist.
Leider haben nun auch wieder die Kühe die Almen "erobert" und es ist daher schon etwas "aufzupassen", denn zwei Mal muss eine "Halt" gequert werden und das kann für Hundebesitzer ganz schön haarig werden!


Twonav Anima 3*/CGPSL 7* 
Dauer: 4:12
Zeit in Bewegung: 2:37
Zeit im Stillstand: 1:35
Strecke: 10,99 km
Maximale Höhe: 1697 m
Maximale Höhendifferenz: 813 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 887 m
Gesamt Abstieg: ↓ 883 m
Mittl.Geschw.Bew.: 4,1 km/h

Tourengänger: mountainrescue


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Geodaten
 30258.kmz Track der Tour

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