Neuenalpspitz (1816m) & Lütispitz (1987m)
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Wetterprognose verhiess nicht gerade günstiges Bergwetter, einzig im Osten durfte man dank Föhnunterstützung auf ein paar Sonnenstrahlen hoffen. Nun, der Föhn zeigte seine wahre Stärke nicht und so blieb es den ganzen Tag bedeckt, immerhin konnte er die feuchten Luftmassen bis in die Nachmittagsstunden zurückhalten.
Von Starkenbach gehe ich zunächst zur Alp Rotenstein, die unteren Hänge sind komplett aper. Ab Rotenstein folge ich dem stark abgeblasenen SW-Grat hinauf zum Neuenalpspitz. Mit der Höhe nimmt die Windstärke etwas zu, die Sicht ist aber gut - alles im grünen Bereich. So beschliesse ich, vom Gipfel
Alpin_Rise's Spuren zu folgen. Der mit Felszacken durchsetzte Verbindungsgrat zur Gmeinenwis ist stark eingeschneit und sieht aus Distanz nicht ganz trivial aber umso verlockender aus - bin gespannt wie das vor Ort aussieht. Für diese Überschreitung ziehe ich die Schneeschuhe ab. Vereiste Stellen wechseln mit tiefem, lockeren Schnee ab, das ganze ist durchsetzt mit Wächten und komplett eingeschneiten Legföhren, die nicht sichtbar, beim Betreten aber fühlbar (!) sind. Mit viel Geduld und Vorsicht überstehe ich den Eiertanz, Steigeisen wären hier hilfreich gewesen. Vom P.1818 (Gmeinenwishöchi) lockt das nächste Ziel: der Lütispitz. Dazu steige ich über den recht steilen Südhang ein Stück ab und traversiere zum P.1755, dank der gefrorenen Schneedecke geht dies recht gut. Danach ohne Probleme in den Windenpass. Über die teilweise sehr steile, windgepresste W-Flanke erklimme ich den Lütispitz. Der Säntis ist mittlerweile von Wolken verschluckt worden, und auch hier fallen die ersten Flocken. So wähle ich den Direktabstieg über die Südflanke. Dies erweist sich als schlechte Wahl. Die Schneedecke ist mörderisch hart, Bergschuhe allein bieten mir zu wenig Halt. So muss ich die Schneeschuhe wieder montieren und in krankhafter Haltung den Hang hinabstapfen. Die steilsten Stellen muss ich im Rückwärtsgang (Rücken zum Tal) abklettern - eine Absteighilfe müsste man haben! Via Gräppelen geht es hinunter nach Unterwasser, wobei ich noch einen Abstecher zum Schwendigrat mache.
Von Starkenbach gehe ich zunächst zur Alp Rotenstein, die unteren Hänge sind komplett aper. Ab Rotenstein folge ich dem stark abgeblasenen SW-Grat hinauf zum Neuenalpspitz. Mit der Höhe nimmt die Windstärke etwas zu, die Sicht ist aber gut - alles im grünen Bereich. So beschliesse ich, vom Gipfel

Tourengänger:
Omega3

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare