Sibratsgfäller Frühjahrsrunde über's Renkknie


Publiziert von Grimbart , 8. Mai 2016 um 19:46.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 5 Mai 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 540 m
Abstieg: 540 m
Strecke:ca. 9,7 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Dornbirn, Bahnhof, mit der Landbuslinie 40 nach Egg, Zentrum, und mit der Linie 25 (Richtung Bregenz) weiter bis nach Hittisau, Gemeindehaus. Nun mit der Linie 41 nach Sibratsgfäll, GH Waldrast.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.
Kartennummer:Kompass WK-Nr. 03 (Oberstdorf/Kleinwalsertal); f&b WK-5364 (Hinterer Bregenzerwald/Kleinwalsertal/Damüls)

Nach viermonatigem Winterschlaf war's langsam an der Zeit die Nase wieder aus dem Bau zu stecken und in den weiten des Vorderen Bregenzerwaldes auf Erkundungstour zu gehen. Als Auftakt in die neue Wandersaison schien mir für meine müden, eingerosteten Glieder eine Rundtour über das Renkknie gerade das Richtige zu sein. Neben schönen Ausblicken über das Talbecken von Sibratsgfäll sowie nach Süden ausgerichteten Hängen sprach vor allem der angenehme, nicht allzu steile Anstieg für das Renkknie.

 

Von einer *Schneeschuhtour im vergangenen Jahr war mir der Anstieg im Großen und Ganzen bereits bekannt. Von der Passhöhe beim GH Waldrast folgt man zu Beginn der Straße hinab bis links ein Ziehweg abzweigt. Auf diesem geht’s zu Beginn über eine kleine Anhöhe bevor bei der Abzweigung zur Dreihüttenalpe der eigentliche Anstieg zum Renkknie beginnt. Ab hier geht’s nun über mehrere Aufschwünge – vorbei an der Oberen Krinegg Alpe – hoch zur Renkkniehütte. Von hier steuert man über den Gipfelhang eine alleinstehende Zirbe an. An dieser vorbei sind's nur noch wenige Höhenmeter bis zur kreuzgeschmückten Gipfelwiese.

Eine kleine Holzbank lädt hier zum Verweilen ein. Allerdings ist sie nach meinem Geschmack in die falsche Richtung ausgerichtet. Keineswegs möchte ich der Nagelfluhkette mit Hochgrat und Rindalphorn Unrecht tun, doch im Süden wartet definitiv das eindrücklichere Panorama mit den Gottesackerwänden, dem Ifen, dem Diedamskopf, dem Lechquellengebirge und dem Winterstaudenkamm auf.

Über die Gipfelwiese geht’s nun nach SO hinab zu einem Weidegatter. Nach einem kurzen steileren Abstieg folgt ein ebenso kurzer Gegenanstieg zu einer Anhöhe westlich der Hochriesalpe. Ab der Hochriesalpe wandert man – weiterhin aussichtsreich – über einen Fahrweg via Bereuter's Riesalpe hinunter bis zu einer Wegverzweigung bei der Hocheggalpe. Hier nun nach rechts zur bereits sichtbaren Hocheggalpe. Beim Stall beachte man einen kleinen Markierungspfeil. Es folgt nämlich ein kurzer wegloser Abschnitt über die Weide hinunter zu einem Gatter. Dabei erleichtern einem zwei gut sichtbare Pflöcke die Orientierung. Nach dem Weidegatter geht’s nun steil bergab zu einem Fahrweg. Dieser führt schließlich in drei Kehren direkt hinab zum Dorfplatz von Sibratsgfäll.

Hier könnte man sein Tagwerk nun für beendet erklären und sich die Wartezeit auf den Bus mit einer Einkehr im GH Hirschen verkürzen oder man entscheidet sich für eine Verlängerung der Runde und wandert via Mähmoos und der alten Straße wieder zurück zum Ausgangspunkt. Dabei zweigt man wenige Meter hinter dem GH Hirschen nach links auf das Anliegersträßchen zum Katharinenhof ab. An diesem vorbei bis zum Ende des Fahrweges und hinunter zu einem kleinen Steg. Einem Wiesenpfad folgend erreicht man nach wenigen Minuten wieder einen Fahrweg, dem man nun bis zur alten Straße folgt. Hier nun nach links und vorbei an einer Kapelle hinauf zur Passhöhe am Sausteig.

 

Gehzeiten:

Sibratsgfäll, GH Waldrast – Renkknie (ca. 1' 10'') – Hocheggalpe (ca.  50'') – Sibratsgfäll, GH Hirschen (ca. 30'') – Sibratsgfäll, GH Waldrast (ca. 45'')


Tourengänger: Grimbart
Communities: Bregenzerwald


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