Rotsandnollen (2700m)
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Eine ÖV-Tour war gesucht. Nicht ganz einfach, wenn man genügend hoch starten muss, um in den Genuss von Pulverschnee kommen will, „erheblich“ ist, man nicht ewig reisen will und es nicht schon wieder nach Niederrickenbach, aufs Haldi oder in die Lidernen gehen soll. So entschieden wir uns für den Rotsandnollen – wohlwissend, dass die Abfahrt in die Stöckalp mangels Schnee zurzeit nicht möglich ist. Hauptsache ein schöner Tag im Pulverschnee.
Wir waren weitherum die Einzigen im Gebiet. So spurte ich die ganze Route. Etwas Mühe hatte ich, auf den Tannenrotisand hochzukommen. Riesige Wächten machten die ganze Sache ziemlich steil und delikat. Nach dreieinhalb Stunden standen wir am Gipfel. Für einen Skiaufstieg fehlte der Schnee, also versuchten wir's zu Fuss. Da alles vereist und pickelhart war, liessen wir es bleiben. Abfahrt dann in schönem Pulverschnee. Wollten eigentlich über den Chringen raus. Da es aber zuzog, gingen wir zurück zur Melchseefrutt und auf bzw. entlang der Piste runter.
Auf der Sonnen-exponierten Tour lohnt es sich, früh dran zu sein und an möglichst kalten Tagen zu gehen. Ausser man fährt hinten runter zur Stöckalp.
SLF: erheblich (Triebschnee oberhalb 2200m)