Schneeschuhtour zum Speer 1951müM
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ich hatte eine Schneeschuhtour im Sinn, da aber am Nachmittag schlechteres Wetter voraus gesagt wurde suchte ich etwas in meiner Nähe. Zu Hause studierte ich die Landkarte und das Lawinenbulletin, kam auf die Idee auf den Speer zu gehen. Das letzte Mal war ich im November 2011 auf dem Speer, bestieg ihn damals von der Nordseite, obwohl ich früher öfters in dieser Gegend unterwegs war, war ich jedoch noch nie im Winter oben.
Auf der Fahrt nach Au grüsste mich in der Ferne schon der Speer. Es war als ich in Au parkierte irgendwie wie ein Heimkommen. Es ist einfach eine schöne Gegend. Als ich um 08h25 mich auf die Tour machte, folgte ich dem Wegweiser der mich auf einer Nebenstrasse in Richtung Speer führte. Nach ca. 400m ging es auf einem schneebedeckten Fahrweg weiter, dem ich bis zum Punkt 966 folgte.
Jetzt mit angeschnallten Schneeschuhen folgte ich einer noch schwach sichtbaren Skispur, die durch den verschneiten Wald bei gutem Pulverschnee nach Perfiren führte. Erstaunlicher Weise lag hier eine Menge Schnee. Folgte dem schneebedeckten Sommerwanderweg der im Wald hoch führt und immer steiler wurde. Nach dem Wald kam ich auf eine Ebene, von da an es jetzt ungespurt weiter ging. Ab hier begleitete mich der Föhn als treuen Bergleiter den ganzen Tag durch. Kurz vor der Herrenalp stieg es nochmals kurz an, ich suchte ein Wind geschütztes Plätzchen wo Fly und ich eine kleine Rast machen konnten.
Danach folgte ich ein Stück auf dem Sommerweg, stieg dann auf dem weniger steilen und kürzeren Hang zum Tritt hoch. Die letzen Höhenmeter waren so steil dass ich sie ohne die Schneeschuhe überwinden musste. Auf dem Grat tobte ein heftiger Föhnsturm. Die Schneeschuhe wieder angeschnallt machte ich mich auf zum Speer. Der Schnee war hart und bot guten Halt, bis ich ca. 80m unterhalb des Gipfels die Schneeschuhe wieder auszog und ohne weiter ging. Auf dem Gipfel angekommen tobte der Föhn noch heftiger, ich machte schnell ein paar Fotos, den Gipfeleintrag und ging in der Falllinie die Hacken einschlagend und der nötigen Vorsicht zu meinen Schneeschuhen runter, welche ich erst in der Nähe vom Tritt wieder anzog.
Traversierte anschliessend westlich den Hang beim Flügenspitz und stieg zur Oberchäseren ab, dort machte ich dann eine etwas längere Pause. Wie es die Wetterfrösche voraus sagten, kam jetzt die schlecht Wetterfront von Westen her und dunkle Wolken bedeckten dem Himmel.
Auf dem Abstieg zur Hinter Höhi kam ich auf den falschen Weg nach Vordermatt. Anstelle beim Punkt 1412 kam ich in der Nähe vom Punkt 1395 runter, was aber nicht so arg schlimm war, da ich ebenfalls auf den gleichen Weg traf der nach Hinter Höhi führt. Das Stück unterhalb des Mattstock bis Hinter Höhi war sehr anstrengend und mühsam, nicht wie im Sommer so locker auf der Fahrstrasse, sondern jetzt mit grosser Hangneigung und auf der ganzen Strecke mit kleinen Lawinenabgängen übersät.
Bei der Ankunft auf der Hinter Höhi habe ich bei einer Holzhütte zuerst etwas getrunken und eine kleine Verschnaufpause gemacht, bevor ich durch den Zwislewald nach Au abgestiegen bin und um 16h45 das Auto erreichte. Keine fünf Minuten später fing es kräftig an zu regnen. Was wir wieder für ein Glück hatten.
Fatit:
Den Speer im Winter zu besteigen erfordert eine gute Kondition zudem viel Übung im Schneeschuhlaufen ist nötig. Die herrlich verschneite Landschaft mit den frisch überzuckerten Bergen und Wälder war die Mühe wert. Wieder eine einsame Tour auf der ich niemanden begegnet bin.
An diesem Tag herrschte eine erhebliche Lawinengefahr
Auf der Fahrt nach Au grüsste mich in der Ferne schon der Speer. Es war als ich in Au parkierte irgendwie wie ein Heimkommen. Es ist einfach eine schöne Gegend. Als ich um 08h25 mich auf die Tour machte, folgte ich dem Wegweiser der mich auf einer Nebenstrasse in Richtung Speer führte. Nach ca. 400m ging es auf einem schneebedeckten Fahrweg weiter, dem ich bis zum Punkt 966 folgte.
Jetzt mit angeschnallten Schneeschuhen folgte ich einer noch schwach sichtbaren Skispur, die durch den verschneiten Wald bei gutem Pulverschnee nach Perfiren führte. Erstaunlicher Weise lag hier eine Menge Schnee. Folgte dem schneebedeckten Sommerwanderweg der im Wald hoch führt und immer steiler wurde. Nach dem Wald kam ich auf eine Ebene, von da an es jetzt ungespurt weiter ging. Ab hier begleitete mich der Föhn als treuen Bergleiter den ganzen Tag durch. Kurz vor der Herrenalp stieg es nochmals kurz an, ich suchte ein Wind geschütztes Plätzchen wo Fly und ich eine kleine Rast machen konnten.
Danach folgte ich ein Stück auf dem Sommerweg, stieg dann auf dem weniger steilen und kürzeren Hang zum Tritt hoch. Die letzen Höhenmeter waren so steil dass ich sie ohne die Schneeschuhe überwinden musste. Auf dem Grat tobte ein heftiger Föhnsturm. Die Schneeschuhe wieder angeschnallt machte ich mich auf zum Speer. Der Schnee war hart und bot guten Halt, bis ich ca. 80m unterhalb des Gipfels die Schneeschuhe wieder auszog und ohne weiter ging. Auf dem Gipfel angekommen tobte der Föhn noch heftiger, ich machte schnell ein paar Fotos, den Gipfeleintrag und ging in der Falllinie die Hacken einschlagend und der nötigen Vorsicht zu meinen Schneeschuhen runter, welche ich erst in der Nähe vom Tritt wieder anzog.
Traversierte anschliessend westlich den Hang beim Flügenspitz und stieg zur Oberchäseren ab, dort machte ich dann eine etwas längere Pause. Wie es die Wetterfrösche voraus sagten, kam jetzt die schlecht Wetterfront von Westen her und dunkle Wolken bedeckten dem Himmel.
Auf dem Abstieg zur Hinter Höhi kam ich auf den falschen Weg nach Vordermatt. Anstelle beim Punkt 1412 kam ich in der Nähe vom Punkt 1395 runter, was aber nicht so arg schlimm war, da ich ebenfalls auf den gleichen Weg traf der nach Hinter Höhi führt. Das Stück unterhalb des Mattstock bis Hinter Höhi war sehr anstrengend und mühsam, nicht wie im Sommer so locker auf der Fahrstrasse, sondern jetzt mit grosser Hangneigung und auf der ganzen Strecke mit kleinen Lawinenabgängen übersät.
Bei der Ankunft auf der Hinter Höhi habe ich bei einer Holzhütte zuerst etwas getrunken und eine kleine Verschnaufpause gemacht, bevor ich durch den Zwislewald nach Au abgestiegen bin und um 16h45 das Auto erreichte. Keine fünf Minuten später fing es kräftig an zu regnen. Was wir wieder für ein Glück hatten.
Fatit:
Den Speer im Winter zu besteigen erfordert eine gute Kondition zudem viel Übung im Schneeschuhlaufen ist nötig. Die herrlich verschneite Landschaft mit den frisch überzuckerten Bergen und Wälder war die Mühe wert. Wieder eine einsame Tour auf der ich niemanden begegnet bin.
An diesem Tag herrschte eine erhebliche Lawinengefahr
Tourengänger:
Flylu

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (4)