Wannenberg und Mühlbachschlucht im Hegau - eine Stippvisite im Winter


Publiziert von alpstein , 4. Februar 2016 um 16:26.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum: 4 Februar 2016
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 1:45
Aufstieg: 220 m
Abstieg: 220 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über B 33neu - Autobahnkreuz Hegau - A81 bis Hilzingen - B 314 bis Tengen; PP z.B. auf dem Festplatz oder an der Randenhalle
Kartennummer:die-Bodensee-Karte.de

"Engen, Tengen, Blumenfeld sind die schönsten Städt der Welt" ist kein Fasnachtsmotto, sondern ein altes badisches Sprichwort. Tengen kannten wir bisher nur von der Durchfahrt, heute haben wir uns nach einer Wanderung auf dem "Alten Postweg" vor ein paar Wochen erneut dorthin begeben, um in die Winterlandschaft einzutauchen, die sich heute Morgen auf der Webcam vom dortigen Campingplatz präsentierte. Bei der zügigen Walking-Tour (es war kein Spaziergang) haben wir den Wannenberg (760 m) mit der unter der Altstadt vorbeiführenden Mühlbachschlucht kombiniert.

Der kegelförmige Wannenberg liegt im Nordosten der langezogenen Ortschaft. Markierte Wanderwege, aber auch einige Feldwege führen auf ihn hoch. Ein eisiger Wind pfiff über die kahle Hügellandschaft mit gefühlten Minus 10 Grad. Über die Burghalde haben wir den Wannenberg umrundet und sind von Norden zum Schluss zum höchsten Punkt gelangt, der im Wald gelegen aber keine Aussicht bietet. So gingen wir auch gleich weiter, wobei Alternativen bestehen, die Runde auch noch weiter auszudehnen. Wir gingen aber über P. 699,3 in den Ort zurück, um uns noch die Mühlbachschlucht anzuschauen.

Tengen, als "ein Kleinod des Mittelalters" auf der örtlichen Hompage beschrieben, wollten wir bei dieser Gelegenheit mal kennenlernen. Es hat in der Tat einige schöne und gepflegte Anwesen innerhalb und außerhalb des Stadttores. Einzig die parkierenden Autos passten nicht so recht in das Altstadtbild. Etwas steiler ging es dann zur Oberen Mühle hinunter, von wo der Weg durch den wildromantischen Mühlbachtobel östlich der Altstadt wieder nach oben führt.

Offiziell hat der Weg  wohl aus Haftungsgründen Wintersperre. An einem frisch umgefallenen Baum in der Schlucht konnten wir uns vorbeimogeln. Gewisse Gefahren durch die steilen Tobelwände sind nicht zu unterschätzen. Erst vor 3 Jahren sind über 100 Tonnen Erdreich in die Schlucht abgerutscht. Auf beiden Seiten liegen auch zahlreiche umgefallene Bäume herum.

Fazit: Schöne Kurztour in den Winter am "Schmutzige Dunstig" mit Erweiterung unserer geografischen Kenntnisse im nahen Hegau. Zurück am Bodensee war von Winter keine Spur.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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