Bodenschneid (1669 m) - Seltsam, im Nebel zu wandern!...
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Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.
Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.
Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise,
Von allem ihn trennt.
Seltsam, im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den anderen,
Jeder ist allein.
Hermann Hesse
Weise Worte eines großen Denkers. Zeitlos und gerade in der heutigen Zeit mehr als treffend.
Auf das herbstliche Dauerhoch scheint nun ein Dauertief zu folgen. Schneeregen, Nebel und Wolken. Nicht gerade optimale Bedingungen für "Outdoor-Aktivitäten". Auf der Suche nach einem geeigneten Berg, viel die Wahl letztendlich auf die Bodenschneid im Mangfallgebirge.
Route:
Münchner Haus - Untere Firstalm - Suttenstein - Bodenschneid - Suttenstein - Untere Firstalm - Münchner Haus
Schwierigkeiten:
Über den Forstweg zur Unteren Firstalm T1. Über den Suttenstein und den Südrücken zur Bodenschneid teilweise steil und schrofig. Im oberen Bereich ungespurt. T2 und WT2
Da die Tour bereits häufig beschrieben wurde, verzichte ich auf einen weiteren detailllierten Bericht und lasse die Bilder sprechen.
Einen Bericht über eine Winterwanderung zur Bodenschneid von Gherard findet man hier - Winterwanderung zur Bodenschneid
Fazit: Kurzweilige Wanderung, die vor allem im Winter lohnt. Obwohl die Bodenschneid im Allgemeinen als Modegipfel gilt, waren wir heute nahezu alleine unterwegs.
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