vom Stettli über d'Chneu zur Alp Chrinne: ohne Durchstieg zur Chrinnen


Publiziert von Felix , 2. Januar 2016 um 19:25. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:22 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-NW   Stanserhornkette   CH-OW 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 580 m
Strecke:Dallenwil, Stettli, Talstation LSB Wiesenberg - (Lourdesgrotte) - P. 665 - Wiesenberg - Lückengraben - Unter Chneu - Ober Chneu - Alp Chrinnen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Gettnau, Autobahn Sursee - Stans Süd, nach Dallenwil, Talstation LSB Wiesenberg (wenige Gratisparkplätze)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB Wiesenberg - Dallenwil
Kartennummer:1170

Eine weitere schöne Herbstwanderung bereitete uns auch der Ausflug ins vordere Engelbergertal - doch oberhalb Alp Chrinnen wurde es derart winterlich, dass wir mangels entsprechender Ausrüstung unser Gipfelziel bleiben liessen

 

Bei kühlen Temperaturen im noch schattigen Tal starten wir im Stettli bei der Talstation der LSB nach Wiesenberg in Dallenwil, streben der Hauptstrasse zur Talstation der LDW hoch, und folgen ihr bis kurz vor die (Lourdesgrotte): Nach der Überquerung des Steinibaches benutzen wir den rechtsseitigen Wanderweg bis zur Verzweigung im Wald; hier führt jener als Bergwanderweg weiter - und quert denselben Bach auf einer Brücke einer mächtigen Bachverbauung.

 

Wenig später steilt er im Wald doch beachtlich an; mit den ersten Sonnenstrahlen zeigt sich dieser nun von einer schönen Herbstseite. Der BWW kürzt die Strasse in die oberhalb gelegenen Siedlungen sehr direkt ab, und leitet wenig unterhalb der Wallfahrtskapelle Wiesenberg kurz auf ein Wiesenstück, danach auf besagte Strasse. Ihr folgen wir, nun bei vorzüglichem Herbstwetter, durchs Dorf Wiesenberg hindurch, bis zum Lückengraben.

 

Nach dessen erstmaliger Querung auf der Strasse, überschreiten wir ihn wenig später - wieder auf einem als BWW signalisierten Pfad - über eine Furt, und steigen auf schmalem Weglein hoch bis zu einer ersten und zweiten Hütte, bis wir die eingewinterte Alp Unter Chneu erreichen, und uns hier zur Znünipause niederlassen.

 

Noch relativ angenehm steigen wir auf dem schmalen Steiglein, mal flacher, kurz steiler, kurz auch erste Schneereste antreffend, hoch zu Alp Ober Chneu.

Auf dem zwar relativ flach ansteigenden Höhenweg - welcher jedoch mit zunehmend steileren Grashalden aufwartet - werden wir nun gewahr, dass die beabsichtigte Durchsteigung der steilen Rinne bis nach Chrinnen problematisch werden könnte.

 

Die drei auf der LK eingezeichneten Steilrinnen sind zunehmend schneegefüllt - und „dank“ ihrer Steilheit mit Vorsicht zu traversieren; einigermassen „fachgerecht“, wenige alte Spuren im teilweise hartgefrorenen Schnee - und die Stöcke - benutzend, passieren wir jene, und gelangen zur verlassenen Alp Chrinnen.

 

Noch leitet der Weiterweg sanft ansteigend dem Hang entlang weiter - dieser wird zwar zunehmend steiler (sogar auf dem trockenen Gras wäre ein Ausgleiten unvorteilhaft - und endete wohl weit unten im engen Graben); ein erstes Schneefeld ist noch einigermassen gut zu begehen, doch die beiden weiteren schneegefüllten Runsen bereiten uns doch einige Sorgen … Und so lassen wir den weiteren Aufstieg in die steile, schattige und schneegefüllte Rinne nach Chrinnen bleiben: ohne die nötige Ausrüstung (Steigeisen und Pickel wären nun zweckdienlich) wollen wir uns nicht in den anforderungsvollen Steilhang begeben. So kehren wir um und zurück nach Alp Chrinnen, wo wir uns, mit bestem Ausblick Richtung  Buochserhorn und Brisen zu Mittagspause und -imbiss niederlassen.

 

Nach dieser machen wir uns auf den aussichtsreichen Abstieg via Ober Chneu und Unter Chneu; bei der letzten Hütte (ca. 1111 m) vor der Grabenquerung verbleiben wir auf der linken Seite des Tobels und steigen über die Weide ab zur Strasse nach Wiesenberg.

Ausgangs Dorf, auf 1005 m, beordern wir beim Maschinisten in der Talstation die LSB zur Bergstation herauf - und gondeln mit ihr wieder zu Tale nach Dallenwil.

 

ñ 1 h 40 min bis Unter Chneu 


Tourengänger: Ursula, Felix


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