Die Überschreitung des Brecherspitz
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Jahr für Jahr hab ich ihn vor mir her geschoben, hauptsächlich deshalb, weil doch ziemlich viel auf ihm los ist, sind es doch nur gute 500hm, die man zu seiner Bezwingung hinter sich bringen muss. Der Brecherspitz ist eine formschöne Pyramide über dem Spitzingsee, die einem eine hervorragende Aussicht bietet. Neben der Normalanstiege von Neuhaus oder vom Spitzingsattel über die Obere Firstalm gibt es noch einen aufgelassenen, versteckten Anstieg über den Ostgrat. Als eingefleischter hikr weiß man freilich schon längst von ihm - wurde der Weg doch von großen Namen schon beschrieben: von Stefan, oder vom Erdinger beispielsweise.... Für den Anstieg wähle ich also den ruhigen Ostgrat, nach dem Sonnenuntergang will ich dann den überlaufenen Westgrat über die Firstalm absteigen.
Gegen halb drei entrichte ich die fälligen 4€ (!) Parkgebühren, die einem wann auch immer am Spitzingsattel abgeknöpft werden. Davon lasse ich mir heute aber auch nicht die Laune vermiesen, so weit kommt's noch.... Der Ostgrat setzt genau gegenüber vom Parkplatz an. Etwas rechts vom Fahrweg zur Oberen Firstalm, genau beim Schild, sieht man Pfadspuren, die den steilen Waldrücken hinauf führen. Zuweilen verlaufen sie sich etwas wegen umgestürzter Bäume, man findet den Weg aber immer ganz passabel, wenn man die Augen offen hält. Den ersten waldigen Aufschwung geht's rutschig hinauf, dann wird's eine Zeit lang bedeutend flacher, schließlich kommt ein weiterer Aufschwung, der einen zu dem felsigen Grat hinaufführt. Hierbei gilt es auch, die vermeintliche Schlüsselstelle zu meistern: ein Felswandl muss mithilfe bequemer Griffe, aber doch ziemlich ausgesetzt überwunden werden (I). Danach quert der Steig überwiegend auf der abschüssigen Südseite - bei wie heute schmierigem Untergrund gilt es hier, besondere Vorsicht walten zu lassen. Ein weiteres Mal muss man schließlich Hand anlegen, um einen schmalen felsigen Aufschwung über eine kleine Felsrinne zu meistern, das ist aber lange nicht so schwer, wie es zunächst scheinen mag. Danach legt sich der Grat etwas zurück, der Wald weicht den Latschen, die nun gemütlich durch eine schöne Gasse passiert werden. Nach einer Stunde etwa stehe ich auch schon am Kreuz des Brecherspitz. T3+, I ist der aufgelassene Weg über den Ostgrat schon, bei Nässe wird's heikel. Unter den vorhandene Bedingungen wohl gerade noch zu vertreten...
Ab jetzt kommt der reine Genuss! Ich koste die Abendstimmung aus, schwatze mit den wenigen netten Leuten hier oben, mache Brotzeit und erwarte den Sonnenuntergang. Dieser erweist sich dann auch als richtig nett, sind doch noch ein paar Restwolken vorhanden, die das ganze interessant aussehen lassen. Als sie dann verschwunden ist, stapfe ich zunächst leicht den ausgelatschten Westgrat hinab. Dieser führt durch eine Scharte kurz seilversichert (gerade T3) zum Vorgipfel, und diesen durch extrem feuchte Wiesen hinab zur Oberen Firstalm. Ab hier setzt eine beleuchtete Forststraße an, die nun nur noch zurück zum Spitzingsattel verfolgt werden muss. Eine Stunde brauche ich für den Abstieg, allerdings mit reichlich Photos.... so eine tolle Stimmung will schließlich ausgenutzt werden. Und am Ende kommt der Winter ja doch noch irgendwann?!?
Gegen halb drei entrichte ich die fälligen 4€ (!) Parkgebühren, die einem wann auch immer am Spitzingsattel abgeknöpft werden. Davon lasse ich mir heute aber auch nicht die Laune vermiesen, so weit kommt's noch.... Der Ostgrat setzt genau gegenüber vom Parkplatz an. Etwas rechts vom Fahrweg zur Oberen Firstalm, genau beim Schild, sieht man Pfadspuren, die den steilen Waldrücken hinauf führen. Zuweilen verlaufen sie sich etwas wegen umgestürzter Bäume, man findet den Weg aber immer ganz passabel, wenn man die Augen offen hält. Den ersten waldigen Aufschwung geht's rutschig hinauf, dann wird's eine Zeit lang bedeutend flacher, schließlich kommt ein weiterer Aufschwung, der einen zu dem felsigen Grat hinaufführt. Hierbei gilt es auch, die vermeintliche Schlüsselstelle zu meistern: ein Felswandl muss mithilfe bequemer Griffe, aber doch ziemlich ausgesetzt überwunden werden (I). Danach quert der Steig überwiegend auf der abschüssigen Südseite - bei wie heute schmierigem Untergrund gilt es hier, besondere Vorsicht walten zu lassen. Ein weiteres Mal muss man schließlich Hand anlegen, um einen schmalen felsigen Aufschwung über eine kleine Felsrinne zu meistern, das ist aber lange nicht so schwer, wie es zunächst scheinen mag. Danach legt sich der Grat etwas zurück, der Wald weicht den Latschen, die nun gemütlich durch eine schöne Gasse passiert werden. Nach einer Stunde etwa stehe ich auch schon am Kreuz des Brecherspitz. T3+, I ist der aufgelassene Weg über den Ostgrat schon, bei Nässe wird's heikel. Unter den vorhandene Bedingungen wohl gerade noch zu vertreten...
Ab jetzt kommt der reine Genuss! Ich koste die Abendstimmung aus, schwatze mit den wenigen netten Leuten hier oben, mache Brotzeit und erwarte den Sonnenuntergang. Dieser erweist sich dann auch als richtig nett, sind doch noch ein paar Restwolken vorhanden, die das ganze interessant aussehen lassen. Als sie dann verschwunden ist, stapfe ich zunächst leicht den ausgelatschten Westgrat hinab. Dieser führt durch eine Scharte kurz seilversichert (gerade T3) zum Vorgipfel, und diesen durch extrem feuchte Wiesen hinab zur Oberen Firstalm. Ab hier setzt eine beleuchtete Forststraße an, die nun nur noch zurück zum Spitzingsattel verfolgt werden muss. Eine Stunde brauche ich für den Abstieg, allerdings mit reichlich Photos.... so eine tolle Stimmung will schließlich ausgenutzt werden. Und am Ende kommt der Winter ja doch noch irgendwann?!?
Tourengänger:
maxl

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