Monte Zucchero im Spätherbst
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Lange Tour auf den Traumberg über Sonogno
Der Monte die Zucchero thront mächtig über Sonogno und seit der Lektüre von „Die schwarzen Brüder“ als kleines Kind galt die Besteigung des Gipfel als ein Fernziel. Die Wartezeit war lange, doch an diesem aussergewöhnlichen Tag Mitte November hat es schliesslich gereicht. Die Tour auf den Monte Zucchero ist lang – die Zeitangabe von „5 ore 30 min“ in Sonogno kann schon etwas beängstigend sein – aber der Aufstieg ist durchwegs einfach. An einem kurzen Novembertag bedeutet das, dass man die Zeit gut einteilen und zügig unterwegs sein muss. Vor allem im Gipfelbereich ist die Tour landschaftlich schön und man wird durch weite Ausblicke für die Mühen des langen Marsches belohnt, der aber keineswegs langweilig ist.
Start um halb acht in Sonogno. Zuerst geht es langsam ansteigend zum Ende des Fahrsträsschens in Fraced. Anschliessend windet sich der gute Wanderweg, teils mit einigen Querungen, in die Höhe. Beim Corte di Cima hat man die Waldgrenze hinter sich gelassen. Die Herbstsonne ist heute nicht mehr so stark wie in den letzten Tagen, da sich ein dünner Schleier über den Himmel gelegt hat. Dieser tut der Fernsicht aber keinen Abbruch. Über schönes Wiesengelände steigt der nun schmale Weg, ab und zu auch über einige Felsen, steil gegen die Bocchetta di Mügaia an. Kurz vor dem Pass ist das einzige Mal ein kurzes Schneefeld zu überwinden – der ganze Rest des Aufstiegs ist komplett schneefrei. Das dürfte nicht jeden November so sein! Ab der Bocchetta in abwechslungsreichem Aufstieg (max. T4) zum Gipfel. Abstieg auf derselben Route.
Kommentare