Herbsttour auf Rauschenstein und Schrammsteine
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Vor einigen Jahren hatte ich mir vorgenommen, einmal im Jahr auf den beeindruckenden Sandsteingipfel des Rauschensteines zu steigen. Dieser Fels ist sozusagen mein persönlicher Hausberg geworden. Es handelt sich hierbei um keinen Wanderberg, sondern um einen der bedeutensten Klettergipfel der Sächsischen Schweiz.
An der Elbe startete ich meine Tour bei schönstem Spätherbstwetter in Richtung Rauschenstein. Der erste Teil führt über einfache Wanderwege bis zum Fuß des Felsens etwa 200 Höhenmeter bergauf. Hier folgt man der Kletterzustiegsmarkierung zuerst in Richtung Bergungsbox, dann rechtshaltend auf einen riesen großen Absatz unter der Nordseite des Rauschensteins. Eine kurze Querung ist dabei etwas ausgesetzt. Nach einer kurzen Pause zog ich meine Kletterschuhe an und machte mich ans Werk. Zuerst geht es einen Kamin hoch. Überall sind Balkenfalze von einer alten Stiege zu erkennen, welche früher den Aufstieg erleichterte. Man muss richtig klettern, kann aber kaum tief fallen, da der Kamingrund immer knapp unter einem ist. Am Ende der Spalte gibt es einen Durchschlupf unter einem Block zu einer Querspalte. Hier geht es links hoch. Nach einigen Metern sind wieder links deutliche Tritte zu erkennen. Hier kletterte ich hinauf über einen Absatz zu zwei rechts bergauf führenden breiten Rinnen. Zuerst kletterte ich in der linken Rinne hinauf, dann querte ich an geeigneter Stelle in die rechte Rinne. Dort ist eine Art Durchschlupf zurück in die Querspalte nach dem ersten Kamin vorhanden. Hier hindurch kletterte ich dann in dem Kamin weiter links bergauf, bis ich kurz vor dem Ende der Spalte rechts oben einen weiteren Kamin erkannte. Hier ist vielleicht die Schlüsselstelle des Aufstieges zu sehen, da man doch in einigen Metern über dem Kamingrund in die Spalte klettern muss. Danach ist es fast geschafft - man geht die Spalte hoch und findet sich auf dem sonnigen Gipfel wieder.
Ich genoss die Sonnenstrahlen und machte mich nach einer Pause zurück an den Abstieg, welcher nochmals einiges an Kraft kostete.
Unten angekommen schloss ich noch eine schöne Wanderung an, welche mich über die kurze, aber anspruchsvolle Starke Stiege, einem Teil des oberen Terassenweges und dem Gratweg zum Frühstücksplatz an den Torsteinen führte. Nach einer Fotopause stieg ich schließlich über Wanderwege zurück zum Auto ab.
Fazit: Der alte Weg des Rauschensteines ist "nur" mit dem Kletterschwierigkeitsgrad I angegeben. Jedoch sind ca. 40 Höhenmeter durch eine Art Kamin-Labyrinth zu überwinden. Kaminklettern wird von den meisten Kletterern im Elbsandstein nicht gerade als Genussklettern bezeichnet. Es ist jedoch in meinen Augen deutlich anstrengender als eine Wand im selben Schwierigkeitsgrad. Dafür kann man jedoch kaum tief fallen. Natürlich können auch 4 Meter Abrutschen in eine Spalte sehr unangenehm werden! Genussklettern hin oder her - mit Kaminen hat die Kletterei im Elbsandstein angefangen - somit atmet man auch ein Stück Klettergeschichte aus der Pionierzeit im alten Weg am Rauschenstein. Der Rest der Wanderung führte mich über eine ausgesetzte Stiege und einige Kletterzustiege zu dem Frühstücksplatz in den Schrammsteinen - wer es auf den Rauschenstein geschafft hat, dem sollten diese Wege keine größeren Probleme bereiten.
An der Elbe startete ich meine Tour bei schönstem Spätherbstwetter in Richtung Rauschenstein. Der erste Teil führt über einfache Wanderwege bis zum Fuß des Felsens etwa 200 Höhenmeter bergauf. Hier folgt man der Kletterzustiegsmarkierung zuerst in Richtung Bergungsbox, dann rechtshaltend auf einen riesen großen Absatz unter der Nordseite des Rauschensteins. Eine kurze Querung ist dabei etwas ausgesetzt. Nach einer kurzen Pause zog ich meine Kletterschuhe an und machte mich ans Werk. Zuerst geht es einen Kamin hoch. Überall sind Balkenfalze von einer alten Stiege zu erkennen, welche früher den Aufstieg erleichterte. Man muss richtig klettern, kann aber kaum tief fallen, da der Kamingrund immer knapp unter einem ist. Am Ende der Spalte gibt es einen Durchschlupf unter einem Block zu einer Querspalte. Hier geht es links hoch. Nach einigen Metern sind wieder links deutliche Tritte zu erkennen. Hier kletterte ich hinauf über einen Absatz zu zwei rechts bergauf führenden breiten Rinnen. Zuerst kletterte ich in der linken Rinne hinauf, dann querte ich an geeigneter Stelle in die rechte Rinne. Dort ist eine Art Durchschlupf zurück in die Querspalte nach dem ersten Kamin vorhanden. Hier hindurch kletterte ich dann in dem Kamin weiter links bergauf, bis ich kurz vor dem Ende der Spalte rechts oben einen weiteren Kamin erkannte. Hier ist vielleicht die Schlüsselstelle des Aufstieges zu sehen, da man doch in einigen Metern über dem Kamingrund in die Spalte klettern muss. Danach ist es fast geschafft - man geht die Spalte hoch und findet sich auf dem sonnigen Gipfel wieder.
Ich genoss die Sonnenstrahlen und machte mich nach einer Pause zurück an den Abstieg, welcher nochmals einiges an Kraft kostete.
Unten angekommen schloss ich noch eine schöne Wanderung an, welche mich über die kurze, aber anspruchsvolle Starke Stiege, einem Teil des oberen Terassenweges und dem Gratweg zum Frühstücksplatz an den Torsteinen führte. Nach einer Fotopause stieg ich schließlich über Wanderwege zurück zum Auto ab.
Fazit: Der alte Weg des Rauschensteines ist "nur" mit dem Kletterschwierigkeitsgrad I angegeben. Jedoch sind ca. 40 Höhenmeter durch eine Art Kamin-Labyrinth zu überwinden. Kaminklettern wird von den meisten Kletterern im Elbsandstein nicht gerade als Genussklettern bezeichnet. Es ist jedoch in meinen Augen deutlich anstrengender als eine Wand im selben Schwierigkeitsgrad. Dafür kann man jedoch kaum tief fallen. Natürlich können auch 4 Meter Abrutschen in eine Spalte sehr unangenehm werden! Genussklettern hin oder her - mit Kaminen hat die Kletterei im Elbsandstein angefangen - somit atmet man auch ein Stück Klettergeschichte aus der Pionierzeit im alten Weg am Rauschenstein. Der Rest der Wanderung führte mich über eine ausgesetzte Stiege und einige Kletterzustiege zu dem Frühstücksplatz in den Schrammsteinen - wer es auf den Rauschenstein geschafft hat, dem sollten diese Wege keine größeren Probleme bereiten.
Tourengänger:
Simon_B

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)