...und noch eine Senke oder Uuuuurlanger Hatscher auf den Seckauer Zinken
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Zum Abschluss unseres Urlaubs wollte ich Harlem noch einen lang gehegten Wunsch erfüllen - den Seckauer Zinken! Von ihrem Fenster aus hat sie nämlich einen direkten Blick auf den Berg und dieser ist immer der Erste, der den kommenden Winter ankündigt, indem er, bei entsprechenden Witterungsverhältnissen, ein weißes "Mützchen" trägt.
Die Wettervorhersage war ganz leidlich, nur in der Höhe sollte heute etwas stärkerer Wind vorherrschen. 
Bei der Zufahrt zum Ausgangspunkt der Tour, dem geschlossenen Gasthof Steinmühle, hängen dichte Hochnebelfelder über den Bergen.
Da die "Zufahrtslage" nicht ganz klar ist, ich mir nicht unbedingt eine Besitzstörungsklage oder sonstigen Strafzettel einhandeln will, wird das Auto beim ehemaligen Wirtshaus geparkt. Laut meinen Infos aus dem Internet, wird die Tour beim Gasthof gestartet, wo auch etliche Parkplätze neben und entlang der Straße sich befinden. Nur einige wenige Autos stehen auf diesen und lassen auf einen eher "ruhigen" Wandertag im Bereich des Seckauer Zinkens schließen! Dass uns heute ein laaaaanger Tag mit vielen Höhenmetern bevorstehen würde, habe ich schon bei der Ausarbeitung des Tracks feststellen müssen/können.
Es geht zuerst ca. 600 m über eine asphaltierte Straße im engen Graben, entlang des laut rauschenden Zinkenbaches, leicht steigend bergauf. Wir kommen dabei am Alpinpark Steinmühle vorbei, der die verschiedensten Arten für adrenalinsüchtige Zeitgenossen bietet.
Bald danach leitet der bestens markierte Steig in ein schmales Steiglein ab und führt weiter, immer sanft ansteigend, entlang des Zinkenbaches, ewig lang taleinwärts.

Immer wieder führen kleine Brücken über den laut tosenden Bach.
Dass man doch etwas weiter in den Graben fahren kann/darf, beweisen einige am Wegesrand geparkte Autos.
Nach etwas über vier Kilometern erreichen wir einen Wegweiser.
Hier teilt sich nun der Weg. Geradeaus weiter führt der "Schianstieg" über die Südrinne auf den Seckauer Zinken (unmarkiert, aber ein schönes Steiglein, und ab und an blaue Markierungspunkte an den Bäumen) oder rechts abzweigend, der markierte Steig über die Goldlacke auf den Seckauer Zinken.
Wir beschließen über den "Winteranstieg" den Gipfel zu ersteigen. Weiter geht es, immer nur leicht ansteigend, der Südrinne (eine beliebte, aber nicht ungefährliche Frühjahrsschitour) entgegen.
Während es im düsteren Graben relativ schwül war, wird es nach erreichen der freien Wiesenflächen nun doch etwas "kühler", denn ein frischer Wind aus West bläst kräftig um den Berg. Der Steig teilt sich wieder bevor wir den Wald verlassen; ein Steiglein windet sich ziemlich genau in den Südrinne bergwärts, während wir den Anstieg im linken Teil der Südrinne wählen; dieser windet sich in zahllosen Kehren den Berg hinauf.
Dass beide Wege zeitmäßig sich nichts "schenken" bewies die Tatsache, dass eine Wanderin, die uns im Waldbereich überholt hat und flotten Schrittes den Südrinnenanstieg "hinaufstürmte", am Gipfel vielleicht fünf Minuten schneller oben war!
Ich weiß nun auch warum ich kein besonderer Freund dieser laaaaangen Wiesengratanstiege bin, denn es geht von Hügel zu Hügel, von Senke zu Senke
bis eeeeeeendlich der Gipfel in Sicht kommt und den es in einer letzten Senkedurchschreitung zu erreicht gilt! 

So ein perfektes Tourengebiet dies im Winter mit Schiern darstellt (ich steh' auf freie Wiesenhänge und weites Almgelände), so wenig "anziehende" finde ich die Gegend im Sommer, aber der nächste Winter scharrt ja schon in den Startlöchern...
Ziemlich genau, nach der auf dem Wegweiser angegebenen Zeit von dreieinhalb Stunden erreichen wir im stürmischen Wind den Gipfel von Harlems "Traumberg"; allerdings hat sie am Gipfel diese Meinung doch etwas revidiert! (Sch... Hatscher☺)
Am Gipfel sind nun doch einige Wanderer, die auch wie wir, den Tag für diesen Bergausflug genützt haben.
Wir suchen nur kurz Schutz hinter einem, kurz unter dem Gipfel, aufgeschichteten Steinmäuerchen, stärken uns mit Schnitten und Flüssigkeit, bevor wir, im pfeifenden Föhnsturm, den Abstieg über die Goldlacke, den markierten Originalweg, antreten.
Es beginnt wie es geendet hat!
Zuerst geht es, immer am Kammrücken leicht fallend Richtung Osten in eine kleine Senke, bevor der Weg, ziemlich abrupt sich, auf gut "geschottertem" Weg zur Goldlacke, in einer schönen S-Schleife hinabwindet!
Am gegenüberliegenden Hämmerkogel bricht gerade eine größere Anzahl an Bergwanderern Richtung Tal auf.
Der Weiterweg ist, sagen wir einmal, "abwechslungsreich"! Zuerst werden die Hochalmflächen durchwandert,
danach durchqueren wir die Latschenzone bis wir wieder in den Wald "eintauchen"!
Nach einer Ewigkeit erreichen wir wieder die Hinweistafel, wo sich der "Kreis" unserer Rundtour schließt.
Nun geht geht es "nur" mehr vier "zaaaache" Kilometer talauswärts, denn die Knie und auch die Füße wollen nur mehr eines - Sitzen! Nach etwas über sechseinhalb Stunden ist der Startpunkt unserer Tour erreicht und die Tour wird abgelegt unter: Hamma gesegn - brauch ma nimmer! ☺


Bei der Zufahrt zum Ausgangspunkt der Tour, dem geschlossenen Gasthof Steinmühle, hängen dichte Hochnebelfelder über den Bergen.

Es geht zuerst ca. 600 m über eine asphaltierte Straße im engen Graben, entlang des laut rauschenden Zinkenbaches, leicht steigend bergauf. Wir kommen dabei am Alpinpark Steinmühle vorbei, der die verschiedensten Arten für adrenalinsüchtige Zeitgenossen bietet.



Immer wieder führen kleine Brücken über den laut tosenden Bach.


Nach etwas über vier Kilometern erreichen wir einen Wegweiser.




Ich weiß nun auch warum ich kein besonderer Freund dieser laaaaangen Wiesengratanstiege bin, denn es geht von Hügel zu Hügel, von Senke zu Senke



So ein perfektes Tourengebiet dies im Winter mit Schiern darstellt (ich steh' auf freie Wiesenhänge und weites Almgelände), so wenig "anziehende" finde ich die Gegend im Sommer, aber der nächste Winter scharrt ja schon in den Startlöchern...
Ziemlich genau, nach der auf dem Wegweiser angegebenen Zeit von dreieinhalb Stunden erreichen wir im stürmischen Wind den Gipfel von Harlems "Traumberg"; allerdings hat sie am Gipfel diese Meinung doch etwas revidiert! (Sch... Hatscher☺)

Am Gipfel sind nun doch einige Wanderer, die auch wie wir, den Tag für diesen Bergausflug genützt haben.
Wir suchen nur kurz Schutz hinter einem, kurz unter dem Gipfel, aufgeschichteten Steinmäuerchen, stärken uns mit Schnitten und Flüssigkeit, bevor wir, im pfeifenden Föhnsturm, den Abstieg über die Goldlacke, den markierten Originalweg, antreten.

Es beginnt wie es geendet hat!






Nun geht geht es "nur" mehr vier "zaaaache" Kilometer talauswärts, denn die Knie und auch die Füße wollen nur mehr eines - Sitzen! Nach etwas über sechseinhalb Stunden ist der Startpunkt unserer Tour erreicht und die Tour wird abgelegt unter: Hamma gesegn - brauch ma nimmer! ☺
Fazit der Tour: Die Tour empfiehlt sich für die Freunde von "Kilometer- und Höhenmeterfressen", aber jeder wie er will und glaubt. Uns wird der Berg sicher nicht mehr sehen, denn es gibt wesentlich "spannendere" Berge in der österreichischen Bergwelt zu entdecken, als wie den Seckauer Zinken!
Twonav Anima 3*/CGPSL 7*
Dauer: 6:35
Zeit in Bewegung: 5:47
Zeit im Stillstand: 0:48
Strecke: 18,70 km
Maximale Höhe: 2385 m
Maximale Höhendifferenz: 1445 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 1457 m
Gesamt Abstieg: ↓ 1470 m
Tourengänger:
mountainrescue,
harlem


Communities: Hikr's Dogs
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