Von der Westlichen Fließer Scharte zur Alp Bella


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 10. Juli 2015 um 16:57.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Samnaun-Gruppe
Tour Datum:27 Juni 2015
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   A 
Unterkunftmöglichkeiten:Alp Bella

Am 27.06.15 brach ich von meinem Zeltplatz naher der Westlichen Fließer Scharte zum Hinteren Kreuzjoch auf. Auf seinem Gipfel angekommen, sah ich, dass man auf dem Nordgrat zum Vorderen Kreuzjoch, auf den von Norden her ein Steig führt, gehen könnte. Wegen meiner Zeitplanung kam das aber nicht in Frage.

Ich stieg wieder zum Zelt ab und wanderte auf markiertem Steig zum Oberen Malfragjoch, von dem Ich den Matthäuskopf mit Gipfelkreuz und Buch rasch erreichte. Zurück an der Scharte stieg ich noch kurz auf den Oberen Malfragkopf.

Ich stieg die Scharte auf dem Weg auf der anderen Seite ab. Auf meiner Karte war an der Schweizer Granze, die ich bald erreichte, ein Steig über den Grüblekopf zum Visnitzkopf eingezeichnet. Ich suchte ihn, fand ihn aber nicht. Dieser existiert überhaupt nicht! Ein Regenschauer kurz nach 12.00 Uhr demotivierte mich. Meine Lebensmittel wurden langsam knapp. An diesem Samstag musste ich mir noch welche besorgen! Ich stieg zur Alp Bella ab, wo mich die nette Sennerin zu einer Speckknödelsuppe u. zu einem Radler einlud! Zum mitnehmen bekam ich Brot. Speck und Salami.

Ich hatte auf Schweizer Seite einn Steig zum Grüblekopf entdeckt. Nachmittag brach ich auf diesem Steig noch zu diesem Berg auf. Plötzlich donnerte es! Ich befand mich in der Nähe der Bergstation eines Skiliftes. Ich marscherte schnell hin und stellte mich unter ihr Dach. Da ging das Gewitter mit starkem Regen schon los! Ich wartete ca. eine Dreiviertelstunde, bis es wieder aufgehört hatte, zu regnen. Ich stieg dann auf den Grüblekopf. Nach kurzem Abstieg querte ich unter seinem SW-Grat den Hang zum Steig, der zum Östlichen Visnitzjoch führt. Von dort wanderte ich noch auf den Visnitzkopf über den langen, teils grasigen Bergkamm. Vom Gipfel stieg ich südwärts über den Hang zu einer Bergstation eines Skiliftes. Von dort weglos zurück zur Alp Bella, wo ich auf einer überdachten Fläche übernachten durfte. Bald kam wieder ein Gewitter u. ich war froh, nicht im Zelt liegen zu müssen!



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