Sarlkopf 2314m - Dürrenstein vorübergehend geschlossen
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Die Auffahrt zur Plätzwiese ist vorübergehend wegen Straßenarbeiten gesperrt. Auch die Hütte hat, wegen des zu erwartenden Einnahmeverlustes, geschlossen und damit gewissermaßen auch der Dürrenstein. Wer geht schon vom Brückele aus hinauf!? Für uns kein Hindernis, im Gegenteil, so ruhig wird es heuer nicht mehr sein auf der Plätzwiese. Trotzdem wähle ich einen Umweg und lasse mich an den Kameriotwiesen aussetzen, meine Begleiterinnen dagegen trauen meinen Extravaganzen nicht und nehmen den Normalweg vom Brückele aus.
Zunächst führt mich die Nr.14 bequem hinauf Richtung Sarlriedel, aber bald verlasse ich die Markierung nach rechts und suche mir einen Weg durch den Wald und über Schotterrinnen Richtung Kirchler Schroppen. Auf dem Dolomitenhöhenweg 3 angekommen lockt mich in der Ferne der Sarlkopf (nicht zu verwechseln mit dem Sarlkofel!), der Südhang ist gut einsehbar und sieht machbar aus. Nichts wie hin! Tatsächlich führen ein paar undeutliche Spuren hinauf, sehr steil zwar aber höchstens im 1er Gelände. Am Gipfel erwartet mich überraschenderweise ein windschiefes Kreuz und die ersten schönen Ausblicke. In der Dürrenstein Nordrinne liegt noch zuviel Schnee, also steige ich zurück, wie geplant, zur Kirchler Scharte. Auch hier gilt es einige aufgeweichte Firnfelder zu überqueren, nicht steil, aber ausreichend für nasse Füsse.
Am Kirchler Schroppen ist der Weiterweg gut einsehbar, inclusive eines saftigen Gegenanstiegs und einer lustigen Holztreppe. Unter der faszinierenden Felsenwelt des Castello Glanvell vorbei zieht sich der Steig Richtung Plätzwiese. Nach einer letzten gesicherten Stelle gehts durch schöne Wälder und paradiesische Wiesen bis zur Abzweigung zum Dürrenstein.
Während ich mich niederlasse, um die zauberhafte Stimmung aufzusaugen, erreicht mich der Kurznachrichtendienst: "Bergheil vom Dürrenstein, ganz allein am Gipfel, juchuuu". Obwohl schon 1200 Höhenmeter in den Beinen, erwachen meine Lebensgeister, der Berg ruft! Im Laufschritt steige ich meinen zwei netten Begleiterinnen entgegen. Auf 2400m treffen wir uns und ich bin versucht, hier abzubrechen, aber nach ein paar Küsschen stecken sie mir ein Stück Traubenzucker zu und verabschieden mich Richtung Gipfel. Trotzdem werden die letzten Schritte schwer, mühsam stapfe ich über die endlose Flanke dem Dürrenstein entgegen. Der Übergang zum Kreuz ist noch schneebeckt, doch auch das hält mich nicht mehr auf. Nach 2000 Höhenmetern bin ich endlich befriedigt und werde mit dem bekannt grandiosen Rundumblick belohnt. Ein seltenes Glück, alleine auf dem Gipfel, bei sonntäglichem Sonnenschein, da sind alle Mühen schnell vergessen.
Allzulang will ich die Damen dennoch nicht warten lassen, steige vorsichtig über den Schneegrat zurück und stürze mich hinab Richtung Plätzwiese. Die wackligen Beine halten gerade noch und in Windeseile sitze ich in netter Gesellschaft an der Hütte. Was hätte ich jetzt für einen deftigen Kaiserschmarrn gegeben! So watscheln wir mit leerem Magen zurück zum Parkplatz und suchen uns auf der Heimfahrt ein nettes Lokal, um die Energiereserven aufzufüllen mit Pizza und reichlich Hopfenblütentee ;-)
Zunächst führt mich die Nr.14 bequem hinauf Richtung Sarlriedel, aber bald verlasse ich die Markierung nach rechts und suche mir einen Weg durch den Wald und über Schotterrinnen Richtung Kirchler Schroppen. Auf dem Dolomitenhöhenweg 3 angekommen lockt mich in der Ferne der Sarlkopf (nicht zu verwechseln mit dem Sarlkofel!), der Südhang ist gut einsehbar und sieht machbar aus. Nichts wie hin! Tatsächlich führen ein paar undeutliche Spuren hinauf, sehr steil zwar aber höchstens im 1er Gelände. Am Gipfel erwartet mich überraschenderweise ein windschiefes Kreuz und die ersten schönen Ausblicke. In der Dürrenstein Nordrinne liegt noch zuviel Schnee, also steige ich zurück, wie geplant, zur Kirchler Scharte. Auch hier gilt es einige aufgeweichte Firnfelder zu überqueren, nicht steil, aber ausreichend für nasse Füsse.
Am Kirchler Schroppen ist der Weiterweg gut einsehbar, inclusive eines saftigen Gegenanstiegs und einer lustigen Holztreppe. Unter der faszinierenden Felsenwelt des Castello Glanvell vorbei zieht sich der Steig Richtung Plätzwiese. Nach einer letzten gesicherten Stelle gehts durch schöne Wälder und paradiesische Wiesen bis zur Abzweigung zum Dürrenstein.
Während ich mich niederlasse, um die zauberhafte Stimmung aufzusaugen, erreicht mich der Kurznachrichtendienst: "Bergheil vom Dürrenstein, ganz allein am Gipfel, juchuuu". Obwohl schon 1200 Höhenmeter in den Beinen, erwachen meine Lebensgeister, der Berg ruft! Im Laufschritt steige ich meinen zwei netten Begleiterinnen entgegen. Auf 2400m treffen wir uns und ich bin versucht, hier abzubrechen, aber nach ein paar Küsschen stecken sie mir ein Stück Traubenzucker zu und verabschieden mich Richtung Gipfel. Trotzdem werden die letzten Schritte schwer, mühsam stapfe ich über die endlose Flanke dem Dürrenstein entgegen. Der Übergang zum Kreuz ist noch schneebeckt, doch auch das hält mich nicht mehr auf. Nach 2000 Höhenmetern bin ich endlich befriedigt und werde mit dem bekannt grandiosen Rundumblick belohnt. Ein seltenes Glück, alleine auf dem Gipfel, bei sonntäglichem Sonnenschein, da sind alle Mühen schnell vergessen.
Allzulang will ich die Damen dennoch nicht warten lassen, steige vorsichtig über den Schneegrat zurück und stürze mich hinab Richtung Plätzwiese. Die wackligen Beine halten gerade noch und in Windeseile sitze ich in netter Gesellschaft an der Hütte. Was hätte ich jetzt für einen deftigen Kaiserschmarrn gegeben! So watscheln wir mit leerem Magen zurück zum Parkplatz und suchen uns auf der Heimfahrt ein nettes Lokal, um die Energiereserven aufzufüllen mit Pizza und reichlich Hopfenblütentee ;-)
Tourengänger:
georgb

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