Innsbrucker Klettersteig im Nebel

Irgendwann werde ich mal nachzählen, wie oft ich im Regen in den Bergen unterwegs war. Da kommt etwas zusammen, aber ich nehme es gelassen.

Eigentlich wollten wir im Wilden Kaiser unterwegs sein, und wir sind auch hingefahren. Am Morgen hat es dann in Strömen, nein, aus Kübeln geschüttet, und es gab überhaupt  keine Chance, auch nur einen Fuß auf diese Berge zu setzen. Wir haben kurzerhand umdisponiert und sind nach Innsbruck gefahren. Warum auch nicht?  Dort gibt es schließlich ein sehr schönes Cafe im obersten Stock eines Bürogebäudes (war es das Rathaus?) mit einem tollen Blick über die Stadt, und dann kann man ja mal sehen, was noch so geht. 

Und dann, nach dem Kaffee im Café, haben wir uns wiederum kurzerhand entschlossen, über den Innsbrucker Klettersteig zu gehen, denn die Seilbahn zur "Seegrube" macht's möglich. Über die Bergstation "Seegrube" kommt man von Innsbruck mit der "Nordkettenbahn" auf 2261 m Höhe. Unsere Tour führte uns dann von dort westwärts über die Östliche Kaminspitze zum Innsbrucker Klettersteig. Das Wetter war dann auch hier "bescheiden" und vielleicht sogar grenzwertig, konnte uns aber nicht ernsthaft bremsen. Wir haben den Innsbrucker Klettersteig genossen, und bei schönem Wetter werden wir es wiederholen und noch viel mehr genießen.