Über L'Areteau zum Tablettes (Südgrat)


Publiziert von chaeppi Pro , 14. November 2014 um 17:32.

Region: Welt » Schweiz » Neuenburg
Tour Datum:14 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-NE 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 895 m
Abstieg: 850 m
Strecke:12.5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB Neuchâtel - Chambrelien
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SBB Noiraigue - Neuchâtel
Kartennummer:Swiss Map 25

Nachdem ich letzte Woche auf dem Sentier du Réservoir unterwegs war, schrieb mir messi der meinen Spuren gefolgt ist, ich solle doch den Aufstieg nach Les Tablettes über L'Areteau einmal unter die Füsse nehmen. Auf Hikr finden sich hierzu auch schon einige Berichte. Rhabarber stellte in seinem Bericht *hier einen guten Kartenausschnitt zur Verfügung. So beschloss ich mir heute diesen steilen Kraxelaufstieg einmal anzuschauen. Da ich in einigen Berichten von der Strasse und den zu überkletternden Zäunen las, entschied ich mich für Chambrelien via Rochefort als Ausgangspunkt für diese Wanderung.

Vom Bahnhof Chambrelien auf markiertem Weg Richtung Rochefort. Diesen habe ich aber bald verlassen und bin auf einem unmarkierten und sumpfigen Forstweg zu P1035 aufgestiegen. Nach kurzem Abstieg erreichte ich den von Rhabarber beschriebenen Einstieg in die steile und weglose Route. Hier kommen dann die Hände definitiv zum Einsatz. In dichtem Nebel kraxelte ich hier hoch. Einige Aufschwünge könnten im Steilhang umgangen werden. Bei dem feuchten Laub war es mir aber am Fels wohler. Auf etwa 1100m stiess ich dann endlich durch die Nebeldecke. Bald darauf flacht dann auch das Gelände etwas ab. Kurz nach P1226 trifft man auf den markierten Wanderweg. Rhabarber bemerkte treffend, dass diese Route gewisse Ähnlichkeiten mit dem Dos d'Ane am Creux du Van aufweist. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, empfand ich den Dos  d'Ane allerdings noch ein wenig anspruchsvoller.

Von Tablettes folgte ich dann dem einfachen und wirklich schönen Höenweg in einem ständigen leichten Auf und Ab über Solmont zur Antenne bei P1119. Hier beginnt der Abstieg nach Noiraige. Der ganze Höhenweg war erstaunlich gut abgetrocknet und äusserst angenehm zu begehen. Kurz unterhalb P1119 stiess ich dann wieder in die Nebelsuppe und auch der Weg wurde teilweise wieder unangenehm schmierig.

Eine wirklich interessante Wanderung die ich Liebhabern von weglosem Kraxelgelände im Jura bestens empfehlen kann. Leider hat die Boutique de la gare in Noiraigue noch bis bis am 16. November geschlossen, somit konnte ich mich nicht mit lokalen Delikatessen eindecken.

Tourengänger: chaeppi


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