Kärpf - Chli Chärpf (2700 m) / Gross Chärpf (2794 m)
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Aufstieg zur erneuerten Leglerhütte ab Kies via Änetseeben - Ratzmatt mit einem echt erfrischenden Bad in einem der Ängiseen (fast 10 °C). Dann Bankett quer durch Speise- und Weinkarte ..
Am nächsten Tag Aufstieg zum Chli Chärpf über den Nordwestgrat (Route 937a). Bis ca. 2620 m ist dieser gut begehbar. Dann steht man vor einem überhängenden Gratabbruch, über den ein nicht mehr ganz taufrisches Seil herunter hängt. Das ignoriert man besser und klettert stattdessen in einem knappen Riss linkerhand ca. 5 m hoch und quert auf einem Bändchen mit guten Griffen horizontal nach rechts zum Haken, wo das erwähnte Seil befestigt ist. Ein wenig später ist eine Einbuchtung zu queren - je näher dem Abgrund, umso besser der Fels - ab dort einfach auf den Gipfel.
-> Die Bewertung der Route mit T5 ist nicht ganz falsch, aber je nach Kletterkünsten könnte man die Schlüsselstelle auch bei WS oder gar ZS ansiedeln.
Der Abstieg zur Chärpfscharte ist unspektakulär, wenn auch nicht ganz so einfach wie im Winter. Dafür hatte es dort Steinböcke.
Anschliessend in südlicher Richtung schräg hinunter, bis man auf ca. 2570 m den Normalaufstieg ab Obererbs (Route 943) erreicht. Auf dieser auf den Gross Chärpf.
Vor gut einem Jahr ist am Grat zwischen Kärpf und Hanenstock einer der "Kärpfmannen" eingestürzt. Das Bergsturzmaterial hat den bisherigen Aufstieg ab der Leglerhütte durchs Chärpftor teilweise verschüttet (Route 941). Noch heute gehen dort täglich grössere Steinmassen nieder (darum hats dort auch keinen Neuschnee), das Gebiet darf auf keinen Fall betreten werden.
Ich wollte eine alternative Route testen und bin deshalb vom Chärpftor nach Osten ausweichend abgestiegen.
Resultat des Versuchs:
1. Es ist möglich.
2. Es ist weniger empfehlenswert.
Wo Blockschutt liegt, geht es gut. Aber das Gelände ist echt steil und die Felsriffe sind komplett von feinem Schutt bedeckt und bieten darum kaum Halt.
-> Falls die Route bewertet werden müsste, wäre es ein klassisches T6: steil, nass, rutschig - und keine Spur von Sicherungsmöglichkeiten.
Am nächsten Tag Aufstieg zum Chli Chärpf über den Nordwestgrat (Route 937a). Bis ca. 2620 m ist dieser gut begehbar. Dann steht man vor einem überhängenden Gratabbruch, über den ein nicht mehr ganz taufrisches Seil herunter hängt. Das ignoriert man besser und klettert stattdessen in einem knappen Riss linkerhand ca. 5 m hoch und quert auf einem Bändchen mit guten Griffen horizontal nach rechts zum Haken, wo das erwähnte Seil befestigt ist. Ein wenig später ist eine Einbuchtung zu queren - je näher dem Abgrund, umso besser der Fels - ab dort einfach auf den Gipfel.
-> Die Bewertung der Route mit T5 ist nicht ganz falsch, aber je nach Kletterkünsten könnte man die Schlüsselstelle auch bei WS oder gar ZS ansiedeln.
Der Abstieg zur Chärpfscharte ist unspektakulär, wenn auch nicht ganz so einfach wie im Winter. Dafür hatte es dort Steinböcke.
Anschliessend in südlicher Richtung schräg hinunter, bis man auf ca. 2570 m den Normalaufstieg ab Obererbs (Route 943) erreicht. Auf dieser auf den Gross Chärpf.
Vor gut einem Jahr ist am Grat zwischen Kärpf und Hanenstock einer der "Kärpfmannen" eingestürzt. Das Bergsturzmaterial hat den bisherigen Aufstieg ab der Leglerhütte durchs Chärpftor teilweise verschüttet (Route 941). Noch heute gehen dort täglich grössere Steinmassen nieder (darum hats dort auch keinen Neuschnee), das Gebiet darf auf keinen Fall betreten werden.
Ich wollte eine alternative Route testen und bin deshalb vom Chärpftor nach Osten ausweichend abgestiegen.
Resultat des Versuchs:
1. Es ist möglich.
2. Es ist weniger empfehlenswert.
Wo Blockschutt liegt, geht es gut. Aber das Gelände ist echt steil und die Felsriffe sind komplett von feinem Schutt bedeckt und bieten darum kaum Halt.
-> Falls die Route bewertet werden müsste, wäre es ein klassisches T6: steil, nass, rutschig - und keine Spur von Sicherungsmöglichkeiten.
Tourengänger:
PStraub

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Kommentare (3)