Punta della Forcola (Antrona)
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Im oberen Antronatal gelangt man nach einer längeren Anreise auf Italienischem Gebiet wieder in eine Zone, die von der Schweizer Landeskarte 1:25000 abgedeckt ist. Das macht die Orientierung etwas einfacher...wobei Überraschungen nicht ausgeschlossen sind, denn Basis der Darstellung ist die ziemlich veraltete offizielle Italienische IGM-Karte (bei der letzten Aufnahme in dieser Zone regierte Mussolini noch...).
Der beschränkte Busfahrplan im Valle d'Antrona ist bei der Planung immer zu beachten. Darum soll es heute auf die Punta della Forcola gehen, auch wenn der CAI-Führer das harte Verdikt "Senza Interesse" fällt. Von Antronapiana folge ich also kurz der markierten Route Richtung Bacino di Campliccioli und mache mich nach den letzten Häusern von Cimallegra auf den Weg Richtung Alpe Forcola. Im unteren Teil ist der Weg (obwohl markiert) in sehr bescheidenem Zustand, Dornengestrüpp ist hier gut vertreten. Auf etwa 1300 m bessert es und der Weg wird nun ziemlich gut, obwohl die diversen Hüttchen der Alpe della Forcola fast alle zerfallen sind.
Die Punta della Forcola packe ich mangels näherer Angaben zuerst über den Nordgrat an, doch im oberen Teil werden mir die Felsen zu anspruchsvoll und ich mache einen nächsten Versuch in der Westflanke. Hier führt eine grasige, verbuschte Rampe ziemlich mühsam auf eine Art Kanzel, von dort ist der Gipfel über sehr steiles Gelände in Kürze zu erreichen. Hier bin ich froh um die Erlen und Alpenrosen, denn sonst wären Griffe Mangelware. Zurück in der Forcola mache ich noch einen kurzen Abstecher zum "Punto Panoramico", einem Gipfel ohne Namen und Kote, der aber nur wenig tiefer als die Punta della Forcola ist. Danach Abstieg auf ausgedehnten Schneefeldern nach Norden nach Curtvello, weiter zur Alpe Cheggio und auf dem Wanderweg (Teil der Route Simplon-Fletschhorn-Trekking) zurück nach Antronapiana.
Die Schwierigkeit T5 (und mühsam) bezieht sich auf den Aufstieg zur Punta, der Rest ist maximal T3. Die Schneelage in der Gegend muss im Winter extrem gewesen sein - wie mir ein Einheimischer erzählte, hat er einmal beim Staudamm auf Alpe Cheggio ziemlich genau 4 Meter gemessen. Auch die älteren Dorfbewohner vermochten sich offenbar nicht an dermassen schneereiche Winter zu erinnern.
Der beschränkte Busfahrplan im Valle d'Antrona ist bei der Planung immer zu beachten. Darum soll es heute auf die Punta della Forcola gehen, auch wenn der CAI-Führer das harte Verdikt "Senza Interesse" fällt. Von Antronapiana folge ich also kurz der markierten Route Richtung Bacino di Campliccioli und mache mich nach den letzten Häusern von Cimallegra auf den Weg Richtung Alpe Forcola. Im unteren Teil ist der Weg (obwohl markiert) in sehr bescheidenem Zustand, Dornengestrüpp ist hier gut vertreten. Auf etwa 1300 m bessert es und der Weg wird nun ziemlich gut, obwohl die diversen Hüttchen der Alpe della Forcola fast alle zerfallen sind.
Die Punta della Forcola packe ich mangels näherer Angaben zuerst über den Nordgrat an, doch im oberen Teil werden mir die Felsen zu anspruchsvoll und ich mache einen nächsten Versuch in der Westflanke. Hier führt eine grasige, verbuschte Rampe ziemlich mühsam auf eine Art Kanzel, von dort ist der Gipfel über sehr steiles Gelände in Kürze zu erreichen. Hier bin ich froh um die Erlen und Alpenrosen, denn sonst wären Griffe Mangelware. Zurück in der Forcola mache ich noch einen kurzen Abstecher zum "Punto Panoramico", einem Gipfel ohne Namen und Kote, der aber nur wenig tiefer als die Punta della Forcola ist. Danach Abstieg auf ausgedehnten Schneefeldern nach Norden nach Curtvello, weiter zur Alpe Cheggio und auf dem Wanderweg (Teil der Route Simplon-Fletschhorn-Trekking) zurück nach Antronapiana.
Die Schwierigkeit T5 (und mühsam) bezieht sich auf den Aufstieg zur Punta, der Rest ist maximal T3. Die Schneelage in der Gegend muss im Winter extrem gewesen sein - wie mir ein Einheimischer erzählte, hat er einmal beim Staudamm auf Alpe Cheggio ziemlich genau 4 Meter gemessen. Auch die älteren Dorfbewohner vermochten sich offenbar nicht an dermassen schneereiche Winter zu erinnern.
Tourengänger:
Zaza
Communities: Ticino Selvaggio
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