Der Villanderer Berg unweit von Brixen ist im Winter eher etwas für Schneeschuhe als für ambitionierte Schifahrer: Viele flache Passagen über den lang gezogenen Bergrücken sind für schnelle Abfahrten nicht wirklich geeignet.
Nachdem das Navigationsgerät sich einen Spaß mit mir erlaubt hat und mich über steile Bergpfade zum Parkplatz leiten wollte während es dorthin eine eigentlich sehr passable Bergstraße geht es von dort aus bei optimalem Wetter und fester Schneedecke dem Sommerweg No.7 folgend einem Bach entlang durch bewaldetes Gelände Richtung Gasteiger Satttel, Schilder erleichtern die Wegfindung.
Am Sattel angekommen orientiere ich mich Richtung Nordwest und laufe bis hierhin noch dank der festen Schneedecke ohne Schneeschuhe in mehr oder weniger flachem Gelände weiter.
Der Gipfel bleibt lange Zeit hinter mehreren Kuppen verdeckt, die Orientierung ist aber auch ohne Spuren im Schnee einfach, die Grundrichtung ändert sich bis zum Gipfel nicht.
Kurz vor Erreichen des Gipfels muss man durch eine kleine Einsattelung ein paar Meter absteigen um anschließend auf dem sich etwas verjüngenem Grat wieder aufzusteigen. Nicht wirklich schwierig, aber nach dem etwas eintönigen Trott bis hierher eine willkommene Abwechslung.
Kurz darauf stehe ich am Gipfelkreuz. Der Blick Richtung Norden zum Hauptkamm und näher zum Königsanger (vorige Tour); Richtung Osten zu den Dolomiten (Peitlerkofel, Geislergruppe, Marmolada ec.); Richtung Süden in der Ferne zur Brentagruppe und Richtung Westen in das Sarntal samt Sarnataler Alpen.
Rückweg wie Hinweg.
Fazit:
Relativ einfacher Berg in den Sarntaler Alpen, heute sogar beinahe windstill..
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