Gross Aubrig Nord


Publiziert von Delta Pro , 13. März 2014 um 18:44.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:11 März 2014
Ski Schwierigkeit: S
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Etzel-Aubrig-Kette   Zürcher Hausberge 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 1050 m

Die Gross Aubrig-Rundtour - ein spannender Kurz-Ausflug ins Wägital

Die Ski-Abfahrt durch die Nordflanke des Gross Aubrig war mir schon bei meiner allerersten Wanderung auf diesen Gipfel vor ca. 13 Jahren ins Auge gestochen. Auf Hikr ist sie hier gut dokumentiert, seit 2010 aber nie mehr wiederholt. Wieso hab ich das eigentlich noch nie gemacht? Rein zeitlich gesehen gibt es kaum einen näheren, interessanten Skitouren-Gipfel von mir aus.
Die "Nordwand" des Gross Aubrig sieht zwar von weitem ziemlich wild aus, ist aber eigentlich erstaunlich brav. Dennoch sind sichere Lawinenverhältnisse und eine gute Skitechnik nötig, weist die Flanke doch auf 500 Höhenmetern eine mittlere Neigung von 37° auf. Dazu ist de Abfahrt voll nordexponiert, so dass ich sogar nach diesen fünf warmen Tagen noch Pulver bis auf 1100 m.ü.M. hinunter vorfand. Ich kombinierte die Nordabfahrt mit der Gross Aubrig Rundtour, auf welcher man den Berg abwechslungsreich umrundet.


In Vorderthal ist nichts als grüne Wiese zu erblicken. Irgendwie hatte ich mir vorgestellt der Skipiste nach hochzulaufen, doch daraus wurde nichts. Glücklicherweise ist das Fahrsträsschen nach Gschwänd befahrbar und so komme ich mit 20m Skitragen in den harten Frühlingsschnee. Aufstieg zum Skilift, wo mich die Morgensonne begrüsst und relativ weitläufig über Dorlaui und Ahoreli auf den Nüssen. Von dort Abfahrt über holprige, gefrorene Hänge nach Osten an den Fuss der Gross Aubrig Südflanke. Zu erstaunt war ich nicht, als auch dort von Schnee nichts zu sehen war. Dies stellt aber kein Problem dar, da man auf dem Sommerweg effizient steigt. Den schönen, aussichtsreichen Schlussaufstieg zum Gipfelkreuz, dann wieder mit Ski an den Füssen. Der Gross Aubrig wird im Winter recht selten besucht.
Kurze Abfahrt nach Westen zum Einstieg ins Couloir, in dem ich von den angekündigten 45° nicht viel merke. Von einem kleinen Sattel geht es durch sehr schöne, gleichmässig steile Hänge mit gutem Schnee leicht nach rechts. Abfahrtsspuren gibt es keine. Weiter unten liegen leider schon einige Lawinenablagerungen, was den Genuss etwas schmälert. Ich entscheide mich nicht zum Skilift zu queren und fahre alles durch teilweise sehr ruppigen Wald in der Falllinie ab bis ich auf ca. 1000 m.ü.M. offeneres Gelände erreiche. Kurz nach 9 Uhr bin ich schon wieder unten.

Tourengänger: Delta


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