Rotsandnollen & Hanghorn


Publiziert von Ledi , 2. März 2014 um 21:59.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:23 Februar 2014
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: Östliche Melchtaler Alpen   CH-NW   CH-OW   Westliche Melchtaler Alpen 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1120 m
Abstieg: 2000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PW zur Stöckalp 5 sFr zum Parkieren / Bahn mit Halbtax 8 sFr ( fairer Preis) bravo Frutt
Kartennummer:1190 Melchtal

Ich fuhr mit der Bahn auf die Melchsee Frutt. Zuerst runter zum See danach alles auf dem Schneeschuhtrail hoch zum Tannensee. Bei diesem links weg und immer dem Rotsandnollen entgegen. Kurz vor dem Tannenrotisand Sattel ist ein Südhang zu Queren. Bei Frühlingstemperaturen sollte man dort nicht zu spät unterwegs sein. Die Sonneneinstrahlung war heute schon stark (Südhang!). Zwei kleinere Aufschwünge sind noch zu meistern und schon ist man oben auf dem Rotsandnollen. Ich hatte heute die Ehre alles frisch zu spuren bis ganz hoch. Das nachfolgende Paar mit Skiern bedankte sich auch noch bei mir, obwohl ich die falschen Spuren zog. Das war ein cooles Kompliment. Ich Teile meine Aufstiegspuren mit anderen Türeler ohne diese anzuschnauzen, dass sie meine Spuren kaput machen, so wie manche Skihasen zu Schneeschuhläufer. Ich fuhr nicht runter zum Schönboden, ich nahm die Abfahrt ein wenig oberhalb Tannenrotisand nord-westlich. Im Tal unterhalb der Fullücke bei 2300 m rüstete ich wieder um auf Schneeschuhe. Rechts von Punkt 2343 m ist ein Hang der ich ohne Probleme hochkam. Auf dessen Rücken blieb ich bis zur Höhenlinie 2500 m. Querte diesen bis zu den Steinen die man sah und musste feststellen, dass dies nicht mehr so gut ging zum Traversieren. Ich entschied mich direkt zu steigen, was ein bisschen ein Kampf war. Besser ist alles über den Nord-ostgrad hoch zu gehen. Dieser verjüngt sich je näher man dem Gipfel kommt, bis nur noch eine schmale Gratkannte übrig bleibt. Steigeisen und Pickel evtl. erforderlich, heute ging alles mit Schneeschuhen. Das Hanghorn hat ein schönen Gipfel. Der Abstieg mit den Latschen forderte mich noch mal voll und ganz, weil auf diesen Gesteinsplatten richtigen halt zu finden, war nicht immer einfach. Der erste Hang ist ein Traum zu befahren. Rechts am Hohbüel vorbei folgte ich dem Wolfisbach. Durch eine Enge Bachpassage hindurch, danach auf der linken Bachseite bleibend runter zur Alp Unter Boden. Eine eher anspruchsvolle Abfahrtsvariante. Orientierung; alle Wege führen zur Stöckalp. Der Rest alles auf dem Wanderweg über Schwand und Hugschwendi. Tolle Tour. Zu meiner Überraschung hatte es viel mehr Neuschnee als ich dies erwartet hätte.

Tourengänger: Ledi


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