Zima v Krušných horách: Na Skále - Winter im Erzgebirge: Auf dem Felsen


Publiziert von pika8x14 , 19. Februar 2014 um 22:36.

Region: Welt » Tschechien » Krušné hory
Tour Datum:26 Januar 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CZ 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 100 m
Abstieg: 100 m
Strecke:Horská chata Vitiška/Restaurace penzion Mikuláška - Na Skále (883 m) - Restaurace penzion Mikuláška/Horská chata Vitiška
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Per Pkw über die Straße Hrob - Moldava/Grenzübergang. Zwischen Mikulov und Nové Město auf die Nebenstraße in Richtung Cínovec abbiegen. Nach wenigen Minuten werden die Berghütten Vitiška und Mikuláška erreicht (Parkmöglichkeiten).
Unterkunftmöglichkeiten:Z. B. in den beiden Berghütten am Ausgangs-/Endpunkt der Tour: Horská chata Vitiška oder Restaurace penzion Mikuláška.
Kartennummer:mapy.cz

Wochenende und Sonne - in diesem Winter eine seltene Kombination, mit Schnee dazu - in „unseren“ Bergen scheinbar unmöglich.

Deshalb können wir es heute kaum glauben: Der Himmel ist blau, und: die Landschaft weiß. Ok, vor allem vom Reif, aber immerhin …

Die Schneedecke ist also eher ein Deckchen. Der Vorteil der weißen Sparsamkeit: Noch sind keine Loipen gespurt. So können wir „zu Fuß“ durch die Winterlandschaft „dackeln“ - und zwar auch dort, wo anderenfalls Langlaufski „Pflicht“ wären.

Unser Ziel ist diesmal Na Skále, sozusagen „Auf dem Felsen“. Die sehenswerte Gesteinsformation befindet sich am Kamm der Krušné hory (Erzgebirge), unweit von Cínovec/Zinnwald an der tschechisch/deutschen Grenze.

Wir starten an (uns) altbekannter Stelle - am Parkplatz neben der Horská chata Vitiška (Wittichbaude). Von hier aus folgen wir bis auf weiteres der „Krušnohorská Magistralá“. Gleich zu Beginn führt uns die „Erzgebirgsmagistrale“ an einer weiteren Berghütte, Mikuláška, vorbei.

Dann schlendern wir auf dem schmalen, für den öffentlichen Verkehr gesperrten Sträßchen weiter in Richtung Cínovec. Später steigt der Weg ein längeres Stück allmählich bergan und führt dabei quasi direkt nordwärts. Auf einer Höhe von gut 870 m entdecken wir westlich (links) unser Ziel - versteckt zwischen Fichten, ca. 100 m abseits der „Magistrale“

Über einen abzweigenden Pfad pirschen wir uns heran an die Gesteinsformation. Und nach kurzem, leichtem Kraxeln stehen wir auf „Na Skále“, also „Auf dem Felsen“ (837 m). Eigentlich könnte man von hier aus schön über die Baumwipfel in die umliegende Landschaft blicken …

Tatsächlich herrscht mittlerweile aber wieder „typisches Wochenendwetter“: aus Himmelblau ist Nebelgrau geworden. Statt „Aussicht“ gibt’s also „Mystik“ (wir sind eher Freunde von Ersterem ;-).

Bei besserem Wetter würden sich nun auch weitere Abstecher anbieten - auf der anderen Seite der Grenze locken beispielsweise Kahleberg, Großer und Kleiner Lugstein.

In Anbetracht der Tristesse spazieren wir allerdings analog zum Hinweg zurück zur „Vitiška“. Die Winterlandschaft sieht nun natürlich auch nicht mehr ganz so „märchenhaft“ aus.

Trotzdem sind wir hochzufrieden (eigentlich sogar glücklich). Schließlich haben wir heute für mehrere Minuten die Sonne gesehen - und das an einem Wochenende …


pika8x14 sind heute: A. + A. + „Dachshund“

PS: Die kleine Kraxelei hinauf „Auf den Felsen“ ist - im Gegensatz zum restlichen Weg - selbstverständlich nicht „T1“, aber bei etwas Vorsicht trotzdem unproblematisch.

Tourengänger: pika8x14


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