Torre Blanca (2617 m), Picos de Europa, Spanien


Publiziert von Kaluzny , 11. Dezember 2013 um 18:03.

Region: Welt » Spanien » Kantabrien
Tour Datum: 7 September 1980
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Aufstieg: 690 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von der Küstenstraße westlich von San Vicente de la Barquera (westlich von Santander) auf der N 621 nach Potes und weiter auf der CA 185 nach Fuente Dé und mit der Seilbahn hinauf
Kartennummer:Adrados Ediciones, Picos de Europa (Macizos Central y Oriental, 1:25000

Der 3. Morgen an unserem Lagerplatz an der Horcadina de Covarrobres war wieder wolkenverhangen. Das hinderte uns aber nicht, uns wieder eine Bergtour vorzunehmen.
Diesmal hatten wir uns die Torre Blanca vorgenommen, die wir tags zuvor vom Pico Tesorero ausgemacht hatten. Wir erhofften uns einen tollen Nahblick auf den Torre Llambrión.

Schon kurz nach unserem Start waren die Wolken verflogen und wir wanderten bei bestem Wetter zur Cabaña Verónica.
Von hier aus liefen wir querfeldein in Richtung Torre Blanca.
Nach einiger Zeit fühlten wir uns wie auf einem aperen Gletscher. Überall waren Spalten und zudem noch ordentlich tief. Nur bestand das Gelände nicht aus Eis, sondern aus Kalkstein.
Nach einigem Hin und Her hatten wir das "Spaltengewirr" durchquert und gelangten an den Fuß der Torre Blanca.

Hier fackelten wir nicht lang und stiegen in gerader Linie zum Gipfel empor.
Dabei handelte es sich um eine sehr steil geneigte Felswand, die senkrecht von leichten Rillen durchzogen war. An den Rillen konnten wir sehr gut festhalten und die Füsse hatten auf dem rauen Kalk einen hervorragenden Halt.
So richtig lang war der Schlussanstieg nicht, auch wenn er immer luftiger wurde, je höher wir stiegen.

Der direkte Nahblick den Grat entlang zum Torre Llambrión mit den steilen Wänden rechts und links ist tatsächlich eindrucksvoll.
Doch auch das weite Rund des Talschlusses mit all' seinen Gipfel ist sehenswert.

Der Abstieg folgte über einen kleinen Pfad etwas unterhalb des Grates, der hinüber zum Pico Tesorero führt. Dieser Weg stellt eine deutlich einfachere Variante im Aufstieg dar.
Ab der Cabaña Verónica stiegen wir über unseren Aufstiegsweg wieder hinab.

Am nächsten Morgen verließen wir dann die Picos de Europa nach Norden über die Piste, die an Sotres vorbeiführt.
Damit hatte ich dann die Picos der Europa auch noch mit dem Auto von Süden nach Norden durchquert.

Tourengänger: Kaluzny


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