Séprais - l'art pour l'art


Publiziert von Henrik , 4. Juni 2018 um 14:30.

Region: Welt » Schweiz » Jura
Tour Datum: 3 November 2013
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-JU 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 100 m
Abstieg: 100 m
Strecke:Séprais - Montavon
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Claudiamobil
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Claudiamobil
Kartennummer:Rost

... seine Entdeckung fiel zusammen mit dem Aufsuchen von Mittagstischen im Jura! Skulpturen und die Verbindung mit der Umgebung. Das war hier an gleicher Stelle im Juli 2012. Dort hat uns ein Gewitter überrascht.
 
... an der Route principale  in Boécourt finden wir auf einer Terrasse den wenig verhüllten Tisch – Blech (...) und etwas zu viel Plastik als Sitzunterlage.
 
... hernach suchen wir den PP auf, der mit dem Schulgelände in Boécourt zusammenfällt, aber blaue Zonen aufweist. Gegenüber der Schule liegt ... ein Chemiewerk!
 
... ein nachmittäglicher Spaziergang bei sonniger Witterung – im November. Es spielt keine Rolle wie man den Gang beginnt. Kunst in Landschaften präsentieren ist beinahe Kult geworden. Skulpturenwege sind bei uns auch in der CH beinahe ubiquitär.  So hatten wir z. B. vor Jahren im Verzasca-Tal auch einen Skulpturenweg begangen. Damals war die Freude nicht eine geteilte. Heute sehe ich das anders.
 
... die Verwitterung ausgestellter Kunstwerke macht das Erlebnis aus – nicht künstlich beleuchtete Räume, sondern Wind, Wetter, Sturm und mehr sind die Essenzen, die den Objekten ggf. auch zusetzen. Dieser Modus macht auch etwas mit uns.   Wenn der spätherbstliche Kragen hochgezogen wird, ist Kunst eine andere als wenn im Sommer ein Gewitter über einen niederstürzt und man einen „Schärme“ sucht!
 
... seit über 10 Jahren stehen hier Objekte, mehr als nur eine einfache Patina zeigend.  Es kommen welche hinzu, es verschwinden unangekündigt welche und einzelne sind kaum einen Visus wert.
 
... es sind auch wuchtige Momente zu erleben. Im Netz findet sich dazu einiges. Der Ort, der dies beherbergt, ist auch mit dem Bus an Wochentagen zu erreichen. Ein Teil dieses Flecken wirkt wie eingenommen durch die Objekte und ihren Ausläufern. Etwas Luginbühl, etwas Tinguely oder Armand Schulthess – das sind zumindesten die Namen, die mir dabei sofort in den Sinn kommen – ich bin deshalb wohl eher Novize als ein Liebhaber dieses Ausdrucks ... l’art pour l’art!
 
... mich fasziniert eher die Weite über dem Land, das hier geöffnet wurde für Ausdruckstärke und für eine andere Sicht der Dinge.  In Erinnerung bleibt abschliessend für das Wenige an Erinnerung ein Besuch im Januar 2012 – mit Schnee herum... Kunst in Eis gelegt. Es klirrte und knackte. Die Fleece-Jacke habe ich so hochgezogen, weil mich fror. Aber Bilder sind keine vorhanden. 
 
... Nachtrag: an Pfingsten 2018 sind Claudia und ich nochmals kurz dort gewesen. Rost ist an vielen Objekten einzusehen. Das möchten wir mal zeitlich ausreichend aufsuchen: Rost im Wandel.

Gourmessa mit Claudia


Hinweis: die Fotodaten sind tatsächlich tagsüber entstanden.....
 

Tourengänger: Henrik


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