Hirschberg über einsame Pfade

Bereits letztes Wochenende waren wir in der Gegend um den idyllischen Tegernsee unterwegs. Diesmal sollte es ein Tal weiter auf den Hirschberg gehen, der zwar als Münchner Hausberg gilt, wenn man allerdings die auf der Landkarte rot eingezeichneten Wege verlässt sich schon fast zum Geheimtip mausert.

Am Ausgangspunkt in Scharling kommt man allerdings nicht umhin sich einen der um 11 Uhr etwas raren Parkplätze zu streiten. Von dort geht es die ersten 300 Höhenmeter auf dem Forstweg Richtung Hirschberg (im Winter Rodelbahn). Auf der ersten größeren Lichtung biegen wir auf einen eher unscheinbaren Forstweg zur Holzpointalm ab. Ab hier begegnen wir bis zur Rauheckalm nur mehr einem Päarchen, das aber dann einen anderen Weg einschlägt. Kurz hinter der Holzpointalm wollten wir einem kleinen Weg nach links durch den Wald unters Rauheck folgen. Mit dem vielen Laub ist das Auffinden der Abzweigung aber gar nicht so einfach. Es werden nun alle technischen Hilfsmittel wie Karte und Höhenmesser gezückt und so finden wir das Weglein doch noch. Von der Rauheckalm folgen wir nun wieder den ausgetretenen Pfaden auf den Hirschberg.

Nach ausgiebiger Rast im Windschatten unter dem Gipfel und meinem ersten Gipfelschnaps seit 10 Jahren ;) geht's dann über Punkt 1545 und einem direkten Abstecher wieder zur Holzpointalm und retour zum Auto.