Tour um die Flidachöpf


Publiziert von heluka , 20. Oktober 2013 um 20:54.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:20 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alvier Gruppe   CH-SG 
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:Türlerweg - Flidachöpf - Wormsweg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf Fahrstrasse von Oberschan nach Regella und weiter bis Pt. 1300.

Eigentlich wollte ich ja das gute Wetter vom Samstag nutzen. Leider plagt mich aber immer noch eine Zerrung, die ich mir beim Joggen einfing. Nach dem verstrichenen Samstag wollte ich einfach noch raus, möglichst in der Nähe eine Tour machen, die ich schlimmstenfalls auch abbrechen könnte. 

Was liegt da näher als meine Hausberge der Alviergruppe. Im Kopf hatte ich eine Tour rund um die Flidachchöpfe. Den Aufstieg über den Türlerweg kenne ich von meinen Touren auf die Gauschla bestens und retour über den Wormsweg, den ich ebenfalls schon mal gegangen bin. 

Ich merke schon bald, dass die Zerrung nicht mehr gross schmerzt. Einzig beim Auftreten mit den Zehenspitzen macht sie sich noch bemerkbar. Die Flidachöpfe waren früher offenbar Militärgebiet. Ueberall hat es noch Ueberreste von Festungen und Stellungen. 

Weil es so gut gegangen ist, ändere ich meinen Plan und will hoch zum Girenspitz. Es nimmt mich Wunder, ob das Gipfelbuch unterdessen ersetzt ist. Das war bei meinem letzten Besuch in desolatem Zustand.  Das Wetter hat sich in der Zwischenzeit zwar stark verschlechtert und der Föhn, der in Schüben kommt bläst einem fast weg.

Als ich beim beim Grasband stehe, das zum Girenspitz führt, breche ich mein Vorhaben wieder ab. Es hat zuviel nassen Schnee und die Grasbänder sind nass. Bereits bei meiner letzten Tour endete das mit einer Rutschpartie auf dem Allerwertesten und ich hatte damals wohl auch etwas Glück.

Das Rheintal ist jetzt mit drohenden dunklen Wolken eingehüllt und bietet ein schönes Bild. Solange der Föhn bläst, wird es noch nicht regnen. Das weiss ich als Sargansländer unterdessen. Trotzdem mache ich mich an den Abstieg um meine Tour wie geplant abzuschliessen.

Der Wormsweg ist im Gegensatz zu der Tour auf die Gauschla neu markiert und abgesichert. Das wunder mich etwas, weil dieser Weg sicher nicht für jedermann ist. Ich mache noch ein paar Fotos der herstlich eingefärbten Bäume beim Abstieg und komme schliesslich zufrieden beim Auto an. Bis in ein paar Tagen werde ich hoffentlich nichts mehr spüren von meiner Zerrung.


Tourengänger: heluka


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