Gauschla via Chammegg, Girenspitz und Abstieg via Girenkehle
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Den Weg durch die Girenkehle habe ich auf Hikr nicht gefunden – im Clubführer Säntis-Churfirsten gibt es eine trockene, wenig aufschlussreiche Bemerkung betreffend Aufstieg zum Girenspitz. Es ist die tiefeingeschnittene Rinne in der Südflanke zwischen Gauschla und Girenspitz, die unten in einen riesigen Schuttkegel mündet. Im Herbst ganz ohne Schnee weist sie drei knifflige Kletterstellen auf, welche mindestens im Abstieg recht heikel und nur wirklich Geübten zu empfehlen sind. (T6, vielleicht III)
Vom Parkplatz Punkt 1597 auf der Strasse nach Palfries (Parkgebühr CHF 10.- kurz nach dem Hotel Alvier bezahlen) auf dem Wanderweg richtung Palfries bis zum Ausläufer der Chammegg. Darauf auf gutem Trampelpfad ohne Markierungen zur Chammegg und wie auf hikr oft beschrieben bei trockenen Verhältnissen ohne Schwierigkeiten auf der steilen Grashalde am Schluss mit Fixseil auf den Südostgrat der Gauschla (T5 oder T6). Darauf sehr schön zum Gipfel. Abstieg auf dem eingezeichneten Pfad richtung Osten bis auf den flachen Rücken ca. 2100. Hier Querung auf Schutt und Gras zum Sattel zwischen Gauschla und Girenspitz. Den Girenspitz von hier aus nördlich oder südlich umgehend auf die Schulter ostseitig des Gipfels und von hier über den ausgesetzten Grat leicht brüchig zum Gipfel, ganz zuoberst etwas heikel und ausgesetzt.
Der Abstieg vom Sattel zwischen Gauschla und Girenspitz hinunter durch die Girenkehle ist meines Wissens noch nirgends beschrieben, aber klar und einfach zu finden. Anfangs erst etwas links der tiefen Rinne über steiles Gras und Schrofen, dann bald nach rechts ganz hinein in den tiefen Einschnitt, und darin immer im tiefsten Punkt - zum Teil viel loses Gestein auf abschüssigen Felsstufen, aber alles gut machbar bei guten Verhältnissen. Gewaltiges Landschaftserlebnis. Je weiter unten desto kniffliger werden nun die einzelnen Kletterpassagen. Zwei riesige Klemmplatten erzwingen Kletterpartien im brüchigen und vom vielen Steinschlag im Frühling und Frühsommer rundgeschliffenen Fels in der Wand zur Gauschla. Jedesmal meine ich, das sei es nun gewesen – doch zum Schluss noch eine 10 oder 15 Meter hohe, steile Kletterei durch eine Verschneidung mit splittrigem, feuchten Riss und eher brüchigem Fels (vielleicht III) hinunter auf den weit ausladenden Geröllkegel. Darauf zurück zum Wanderweg.
Die Girenkehle ist im Frühjahr lange ziemlich voll mit Schnee, so dass die schwierigen Kletterstellen wohl verkürzt oder vielleicht auch ganz unter dem Schnee sind. In dieser Jahreszeit ist aber sicher mit grosser Steinschlag-gefahr zu rechnen. Deshalb doch lieber im Herbst, und sicher besser erst einmal im Aufstieg als im Abstieg.
Vom Parkplatz Punkt 1597 auf der Strasse nach Palfries (Parkgebühr CHF 10.- kurz nach dem Hotel Alvier bezahlen) auf dem Wanderweg richtung Palfries bis zum Ausläufer der Chammegg. Darauf auf gutem Trampelpfad ohne Markierungen zur Chammegg und wie auf hikr oft beschrieben bei trockenen Verhältnissen ohne Schwierigkeiten auf der steilen Grashalde am Schluss mit Fixseil auf den Südostgrat der Gauschla (T5 oder T6). Darauf sehr schön zum Gipfel. Abstieg auf dem eingezeichneten Pfad richtung Osten bis auf den flachen Rücken ca. 2100. Hier Querung auf Schutt und Gras zum Sattel zwischen Gauschla und Girenspitz. Den Girenspitz von hier aus nördlich oder südlich umgehend auf die Schulter ostseitig des Gipfels und von hier über den ausgesetzten Grat leicht brüchig zum Gipfel, ganz zuoberst etwas heikel und ausgesetzt.
Der Abstieg vom Sattel zwischen Gauschla und Girenspitz hinunter durch die Girenkehle ist meines Wissens noch nirgends beschrieben, aber klar und einfach zu finden. Anfangs erst etwas links der tiefen Rinne über steiles Gras und Schrofen, dann bald nach rechts ganz hinein in den tiefen Einschnitt, und darin immer im tiefsten Punkt - zum Teil viel loses Gestein auf abschüssigen Felsstufen, aber alles gut machbar bei guten Verhältnissen. Gewaltiges Landschaftserlebnis. Je weiter unten desto kniffliger werden nun die einzelnen Kletterpassagen. Zwei riesige Klemmplatten erzwingen Kletterpartien im brüchigen und vom vielen Steinschlag im Frühling und Frühsommer rundgeschliffenen Fels in der Wand zur Gauschla. Jedesmal meine ich, das sei es nun gewesen – doch zum Schluss noch eine 10 oder 15 Meter hohe, steile Kletterei durch eine Verschneidung mit splittrigem, feuchten Riss und eher brüchigem Fels (vielleicht III) hinunter auf den weit ausladenden Geröllkegel. Darauf zurück zum Wanderweg.
Die Girenkehle ist im Frühjahr lange ziemlich voll mit Schnee, so dass die schwierigen Kletterstellen wohl verkürzt oder vielleicht auch ganz unter dem Schnee sind. In dieser Jahreszeit ist aber sicher mit grosser Steinschlag-gefahr zu rechnen. Deshalb doch lieber im Herbst, und sicher besser erst einmal im Aufstieg als im Abstieg.
Tourengänger:
Umherz

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