Über die Fanes-Hütte auf die Pareispitze (Col Bechei di Sopra), 2.794 m


Publiziert von Mo6451 , 6. Oktober 2013 um 13:04.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 3 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1396 m
Abstieg: 1396 m
Strecke:18,9 km - Dolomiten Höhenweg Nr. 1, 418, Dolomiten Höhenweg Nr. 1
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW zum Rifugio Pederü
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW vom Refugio Pederü

4. Tag unserer Wanderwoche in Südtirol

Heute soll es mal so richtig hoch gehen, auf die Pareispitze.

Der Col Bechei (auch Col Becchei, deutsch Pareispitze, ital. Monte Parei, 2794 m s.l.m.) ist ein Berg in den Dolomiten und liegt östlich der Fanes-Hochfläche am Ende des Rautals. Der vollständige ladinische Name des Hauptgipfels lautet Col Bechei de Sora (auch Col Bechei Dessora, italienisch Col Bechei di Sopra), der nordöstlich vorgelagerte, etwa 750 Meter vom Hauptgipfel entfernte Nebengipfel (2736 m) wird auch Col Bechei de Sot (italienisch Col Bechei di Sotto) genannt.

Der Gipfel bietet eine umfassende Aussicht über die Fanesgruppe, Pragser Dolomiten und die Ampezzaner Dolomiten. Er ist auf einem markierten Steig unschwierig besteigbar. Nach Norden zeigt der Berg seine schroffe, felsige Seite, die Hänge der Südseite sind weit weniger steil und felsig.

Am Col Bechei findet sich das jüngste Gestein der Dolomiten, das aus Meeresablagerungen während des Tertiärs vor etwa 30 Millionen Jahren entstanden ist.
Quelle: wikipedia

Wir starten am Rifugio Pederü. Zuerst geht es über die Schwemmebene hinauf zum Wanderweg. Es ist der Dolomiten Höhenweg Nr. 1. Steil zeigt sich das Gelände aber nicht exponiert. Schon am frühen Morgen eine grandiose Aussicht auf die nahen Berge. Auch unser Ziel, die Pareispitze ist dabei.

Nach ungefähr einer Stunde erreichen wir ein erstes Plateau mit vielen Kiefern und Preiselbeerstrauchern. Hier könnte man noch viel dieser roten Beeren pflücken. Aber uns zieht es weiter zur Fanes-Hütte. Zuerst eine schöne Traverse am Berg, danach wieder steiler hinauf über den Wanderweg.

Nach ca. 2 Stunden erreichen wir die Fanes-Hütte. Es ist noch viel Betrieb, obwohl auch diese Hütte am Ende der Woche schließen wird. Nach ausgiebiger Pause macht sich ein Teil der Wandergruppe auf den Weg hinauf zur Pareispitze. Alle übrigen werden später wieder absteigen, der Bus bringt sie zurück nach Bruneck, wo ein bißchen Shopping angesagt ist.

11 Personen wollen jedoch auf die Pareispitze. Zuerst führt uns der Weg zum Lorisee, ab da ist der Aufstiegsweg schon zu sehen. Den Lorisee umrundet man ein Stück, dann geht es in den Aufstieg zur Pareisspitze. Bis zum Pass zieht sich der Weg durfch angenehmes Gehgelände mehr oder weniger steil nach oben.

Bald ist Schluss mit Lustig, es darf geklettert werden.  Immer schön den Markierungen nach, bis wir wieder auf einen schmalen Pfad treffen. Der Schotter macht den Aufstieg nicht gerade zur Freude. Mal steil, mal weniger steil ziehen wir unsere Bahnen nach oben. Erst im oberen Drittel lehnt sich das Gelände etwas zurück und das letzte Stück ist einfaches Gehgelände.

Am Gipfelkreuz angekommen werden wir mit einem unglaublichen Panorama verwöhnt. Auf der einen Seite, der Großvenediger und der Ortler, etwas weiter in der Runde die Tofanas und noch weiter die, mit einem Gletscher bedeckte Marmolada. welch ein schönes Bild.

Aber bald müssen wir auch wieder an den Abstieg denken und so machen wir uns auf den Weg zurück zur Fanes-Hütte. Dort haben wir uns eine weitere Pause vedient, bevor es wieder hinunter geht nach Prederü, wo uns der Bus erwartet,, der uns zurück bringt in das Hotel. 11 Personen sind aufgestiegen, alle haben den Gipfel erreicht, welch ein schöner Erfolg.

Beim Gala-Diner im Hotel können wir unseren Gipfelerfolg so richtig genießen. Welch ein schöner Abschluss eines aufregenden Tages.

Tour mit SAC-Senioren Wandergruppe.

Tourengänger: Mo6451


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