Monte Vallon Bianco ab Pederü über Fanes-Hütte


Publiziert von inno , 25. August 2014 um 22:21.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:31 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 11:15
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:Pederü, Fanes-Hütte, Große Fanesalm, Monte Vallon Bianco
Zufahrt zum Ausgangspunkt:St. Vigil, Mautstrecke (7€) nach Pederü
Unterkunftmöglichkeiten:Pederü

Eigentlich war diese Tour über zwei Tage mit Biwakübernachtung in der Hütte Della Pace geplant. Das extrem unbeständige Wetter machte mir hier einen Strich durch die Biwakrechnung. Weil der 31. Juli einigermaßen stabil angesagt war, plante ich zumindest den Monte Vallon Bianco zu besteigen. Die Tour an einem Tag zu machen war ambitioniert. Egal welchen Weg man zu diesem Gipfel wählt, alle Touren sind ziemlich lang. Ich habe mich für den Start ab Pederü entschieden, weil Pederü immerhin schon auf 1547 Höhenmetern liegt. Die letzen 13km von St. Vigil nach Pederü ist eine Mautstrecke. Im Netz habe ich vorher kaum Infos dazu finden können. Ich kann nicht genau sagen, ab wann die Mautstelle besetzt ist. Ich bin gegen 5 Uhr an der Mautstelle vorbeigefahren, da war noch niemand dort. Ansonsten müssen PKW Fahrer 7 Euro berappen. Dafür ist das Parken in Pederü kostenlos.
 
Um ca. 5:25 Uhr ging es los und nach nur ca. 30 min fing es wieder an zu regnen. Ich ging ca. zwei Stunden mit Schirm. Es gibt die alte Militärstraße, aber auch einen Wanderweg in Richtung Fanes-Hütte. Ich wählte den (etwas weniger geschlängelten) Wanderweg. Um 7:27 Uhr erreichte ich die Hütte, ging aber ohne große Pause weiter. Der Weg verlief weiter unschwierig, mal hoch mal runter. Mein Ziel, den Vallon Bianco konnte ich schon sehr bald sehen. Hinter der „Großen Fanesalm“ ging es dann links ab, kurz drauf wurde es dann steiler. Es folgte der 1915 gebaute und 1973 restaurierte Kriegssteig der Kaiserjäger. Teils recht spektakulär verlief der Weg über Holzbrücken in Richtung Gipfel. Schwindelfreiheit ist hier ein Muss, klettern ist allerdings nirgends angesagt. In der Vorbereitung hatte ich von einem „einfachen Klettersteig“ gelesen, damit können maximal die ca. 5 Klammern kurz vor dem Gipfel gemeint sein und selbst die sind nicht unbedingt notwendig.
 
Der Abstieg war dann mit dem Aufstiegsweg identisch. Am Ende kam ich um ca. 16:45 Uhr in Pederü an und hatte 11:17 Stunden, ca. 1200 Höhenmeter und 26,2km lt GPS in den Knochen. Eine tolle Tour mit vielen Eindrücken!

Tourengänger: inno


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