Seefelder Spitze (2221m), Reither Spitze (2374m)


Publiziert von Tef , 5. September 2013 um 20:38.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:18 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Direkt an der Umgehungsstraße von Seefeld geht es ab zur Talstation mit riesigem kostenlosen Parkhaus
Kartennummer:Kompass 290

Heute wollten wir mal wieder zu dritt auf die Berge, also mußte wieder Seilbahnuntertützung her, um in einen Gipfelgenuß zu kommen.
Die hier vorgestellte Runde bietet mal wieder enorme Kontraste auf engstem Raum: eine zerschundene Landschaft und Menschenmassen mit Hüttengaudi und Spaßprogram auf der einen Seite, tolle Ausblicke und relative Einsamkeit ab einer (erstaunlich kurzen) Entfernung andererseits. Am schlimmsten war es heute rund um die Mittelstation der Rosshütte (wo man eine Zwangspause einlegen muß, weil man von einer großen Standseilbahn in eine kleine, veraltete Gondel umsteigen muß), hier steppte der Bär, es ging zu wie auf dem Oktoberfest. Trampolins, Jumpnings..und die Bänd "Kuhl and the Gang" singt "I wui wieder hoam" (wie passend!).
Aber auch oben auf der Bergstation wars noch voll aber immerhin die Aussicht schon Klasse. Den Übergang zur Seefelder Spitze schaffte dann auch noch knapp die Hälfte, aber der Weiterweg, genau hier, wo es landschafltich schön wird, war wie verwaist. Man freut sich zwar darüber, fragt sich aber doch, ob das Gefühl für Schönheit oder Ästhetik der Mehrheit schon abhanden gekommen ist.
In Summe also ab der Seefelder Spitze eine landschaftlich recht ansprechende Wanderung mit abwechslungsreichen Ausblicken.
Ist man erstmal oben am Seefelder Joch angekommen, wendet man sich nach Süden und erreicht über einen breiten Weg recht zügig die Seefelder Spitze. Danach geht es in ein wunderschönes Kar hinab, der Weg ist weiterhin übertrieben gesichert, außer uns scheint niemand mehr weiter zu wollen, es kommen uns lediglich einige Wanderer entgegen. Man verliert wieder deutlich an Höhe, am tiefsten Punkt (2122m) zweigt nach rechts eine Abstiegsvariante ab.
Wir folgen jedoch dem Pfad geradeaus. Nun wieder ansteigend führt er über schöne Geröllreißen hinauf zum Reither Joch. Man könnte nun direkt nach rechts zur Harmelerbergbahn absteigen, doch es lockt mit der Reither Spitze noch ein schöner Gipfel. Also nach links und steil, aber unschwer hinauf zum Gipfel mit tollem Rundumblick.
Um die Runde perfekt zu machen, steigen wir weiter südlich  zur Nördlinger Hütte ab. Leider sind sie dort nicht die freundlichsten, das Essen zwar gut, aber die Portionen sehr klein und dafür teuer..das geht auch anders!
Nun folgt noch der landschaftlich recht hübsche Rückweg durch die Flanke der Reither Spitze, in der Mitte nochmal mit kleinem Gegenanstieg. Mit der Harmelerbahn schwebt man dann hinüber zur Rosshütte, steigt möglichst schnell um und fährt wieder zu Tale.

Tourengänger: Tef


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