Seefelder Spitze (2220 m), und Reither Spitze (2373 m)

Mittwoch, 25.  Juni 1997

Es war wechselnd bewölkt, meist aber heiter und angenehm warm. Nach dem Frühstück fuhren wir zur Talstation der Rosshütte-Bergbahn. Wir fuhren um 10 Uhr zunächst mit der Standseilbahn zur Rosshütte hinauf, und stiegen dort in die Gondel bis zum Seefelder Joch um.
Um 10.30 Uhr begann der "Gipfelsturm": ein schöner Steig führte zunächst auf die Seefelder Spitze.
Danach folgte eine lange Querung durch ein Kar mit Rest-Schneefeldern, um Punkt  zwölf Uhr waren wir auf dem Gipfel der Reither Spitze.
Dieser Aufstieg wurde zuletzt durch Leitern und Drahtseile erleichtert. Am isoliert stehenden Gipfel hatten wir eine herrliche Aussicht. Nördlich und östlich die Karwendelberge, südlich die Stubaier, dahinter im Osten die Zillertaler Alpen. Westlich beeindruckte die mächtige Hohe Munde, noch mit einer Schneehaube versehen. Während die Lechtaler Gipfel klar zu sehen waren, war das Wettersteingebirge in Wolken und Dunst verhüllt.
Nach einer längeren Pause stiegen wir südlich zur nahen Nördlinger Hütte ab. Dann folgte die Querung um den Härmelekopf herum zur Bergstation der Härmelekopfbahn. Eine freischwebende Gondel ohne Stützpfeiler brachte uns zurück zur Bergstation an der Rosshütte. 


Gehzeiten und Schwierigkeiten:
Seefelder Joch - Seefelder Spitze
45 Minuten, T2

Seefelder Spitze - Reither Spitze
45 Minuten, T3

Reither Spitze - Nördlinger Hütte
20 Minuten, T3

Nördlinger Hütte -Bergstation der Härmelekopfbahn
1 Stunde, T2
 

Tour-Teilnehmer: Marion, Michael