Narrenkopf (2450m), Hocheder (2796m), Rauher Kopf (2111m)


Publiziert von Tef , 26. August 2013 um 21:30.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:17 August 2013
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Inntalautobahn, Ausfahrt Tels West. hier nach Pfaffenhofen. Im ort bei der Kirche rechts und immer den gelben Schilder zur Alm folgen, zunächst auf Teerstraße, später auf Piste die bis auf die Kurvenbereiche (wovon es etliche gibt) recht passabel zu fahren ist....es dauert nur (30 Minuten ab Autobahnausfahrt)
Kartennummer:Kompass 290

Drei (davon ein "echter") Gipfel, ein See und zwei Almen bei traumhaften Ausblicken vor allem Richtung Norden (nach Süden hin gab's eh zuviele Quellwolken) stand heute auf dem Program, Abwechslung ist reichlich garantiert.
Man kann das Ganze noch um einen Gipfel erweitern, wenn man es so wie maxl macht. Er hat den Aufstieg bis zum Hocheder auch vortrefflich beschrieben, ich werde mich auch deswegen kurz halten und nur auf Änderungen hinweisen (die größte auf dem Rückweg von Alm zu Alm, was mich zu einer Gebüschsondereinlage veranlaßte..dazu später mehr).
An der Alm vorbei geht es südwärts ins Kar hinein, bald geht es rechts zur Peter Anich Hütte weg, kurz darauf links zum Schafmareben. Beide Abzweige werden ignoriert. Zügig gewinnt man im steiler werdenden Kar an Höhe, der Weg ist bestens markiert, weiter oben biegt der Pfad dann mehr nach rechts und erreicht ein Hochkar.
Der neue Wanderweg führt gerade durchs Kar und dann hinten hinauf zum Sattel links des Narrenkopfes. Ich folge jedoch alten verblassten Spuren direkt dem Grat, der ostwärts vom Narrenkopf herab zieht. Die Spur wird nach oben hin deutlicher, quert dann aber auch nach links zum Sattel. Man kann aber ganz gut direkt am Grat rauskraxeln und kommt direkt beim Kreuz heraus.
Bereits hier ist die Aussicht umwerfend und lädt zur Pause ein, dann geht es weiter in den beschriebenen Sattel. Rechts zweigt hier ein Pfad zum Angersee ab (mein späterer Weiterweg), doch zunächst geht es über den kurzweiligen Grat empor zum Hocheder. Alles gut markiert, keine Orientierungsprobleme und wie maxl schon geschrieben hat, nirgends schwerer als I.
Oben dann auch ein traumhaftes Panorama nach Süden, wenns nicht mal wieder so quellen würde.
Nach der Pause dann zurück in den Sattel und nach links auf schönem Pfad einige steinschlaggefährdete Rinnen querend hinab ins Oberseeben genannte Hochtal und hinüber zum kleinen, aber feinen Angersee, erneut ein schöner Rastplatz.
Rechts am See führt eine Pfadspur vorbei leicht aufwärts. Bei einer Verzweigung der rechten Spur folgen und nach einer kurzen Querung bei bester Aussicht abwärts auf den Rauhen Kopf zu. Dieser Schlenker lohnt sich ungemein, denn mit den jungen Zirben und zahlreichen Felsblöcken durchwandert man ein landschaftlich besonders schönes Gebiet. Zuletzt geht es kurz aufwärts zum Gipfel mit greislichem Gipfelkreuz, aber tollem Ausblick.
Ein Stückchen tiefer die Peter Anich Hütte. Zu ihr gelangt man, indem man vom Gipfel der Spur nach Westen folgt, bis man auf einen Wanderweg trifft. Diesem folgt man rechts um den Berg rum zur Hütte. Hinter der Hütte folgt man kurz der Straße, bis nach rechts der Pfad abzweigt.
Es geht abwärts in eine Senke und dann heißt es aufpassen! Denn der ursprüngliche Direktweg ist nicht mehr ausgeschildert, anstattdessen wird der Wanderer links abwärts geschickt, um dann gut 100 Hm wieder aufzusteigen. Ich bin blind den Schildern nach und hab dann auf halber Höhe den Fehler gemerkt und mich weglos wieder zum alten Pfad hochgekämpft.
Denn dieser Pfad ist durchaus noch vorhanden, er quert nur ein kurzes Stück steinschlaggefährdetes Gebiet. Wer sich also nicht entmündigen lassen will kann "auf eigen Gefahr" bei den Schildern dem alten Pfad folgen und kommt so kürzer und schöner zurück zum Ausgangspunkt.

Tourengänger: Tef


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Kommentare (1)


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maxl hat gesagt:
Gesendet am 27. August 2013 um 01:02
ja, das ist eine schöne Gegend dort....
Leider wars bei Dir auch so diesig wie bei mir.... eigentlich sollte man bei guter Fernsicht nochmal hin - das Panorama ist dort bestimmt net schlecht......
die Pfaffenhofer Alm eignet sich übrigens auch ziemlich gut zur Jausn....:-)


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