5-Seen-Wanderung im hintersten Winkel des Ultentals (2600m)


Publiziert von churfirst , 7. August 2013 um 20:58.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:11 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Weißbrunnsee-Höchster Hütte-Langsee-Oberweißbrunnalm-Weißbrunnsee
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PKW

Wir starten um 10 Uhr vom ausgedehnten Wanderparkplatz am Weißbrunnsee (1872m) durch den Wald am Grünseebach entlang und folgen dem Wegweiser Richtung "Höchster Hütte". Bald passieren wir eine Brücke, die wir aber links liegen lassen und nach einigen Höhenmetern mehr beginnt der Wald stetig lichter zu werden. Der Weg steigt über einige Kehren steil an, die Staumauer des künstlichen Grünsees wird immer deutlicher erkennbar. Von der Höchster Hütte (2591m) genießen zur Brotzeit wir eine phantastische Aussicht auf Eggenspitzen, Weißbrunnferner und Zufritt.

Weiter geht es über die Staumauer in den Talschluss der Weißbrunnalmen, der vom Gleck überragt wird. Beim Gang über das bald erscheinende Bergsturzmaterial ist besondere Vorsicht geboten, auch ist sind hier einige ausgesetzte Passagen (z.T. noch über Schneefelder) vorhanden. Anschließend erreichen wir einen Wiesenrücken mit zahlreichen Steinmännern und bald darauf den idyllischen Langsee (2340m), an dem von oben noch grasende Haflinger zu beobachten waren (als wir am See eintrafen, waren sie weitergezogen).

Die Hochalm verfügt über zwei kleine weitere Seen. Bei einer weiteren Rast genießen wir die Ausblicke auf den Talschluss und andererseits weit in das Ultental hinein und darüber hinaus bis zu den Dolomiten. 

Der Abstieg führt uns zunächst an einer Vielzahl blühender Alpenrosen und Wasserfälle vorbei zur Oberweißbrunnalm (2217m), bis wir schließlich den Fischersee erreichen. Dann folgen wir einem Wegweiser Richtung "Weißbrunnsee" und laufen und laufen und laufen stets auf einem Höhenniveau. Ich hatte mich ob der vielen Seen und Wasserläufe "vertan" (vor ca. 3 km hätten wir geradeaus absteigen müssen) - bis zur Fiechtalm wollten wir nicht gehen, stattdessen wählen wir einen sehr steilen und nicht mehr unterhaltenen Weg (höchstens noch von Jägern und EInheimischen genutzt), bei dem wir häufig die Hände zur Hilfe nehmen müssen (T 3+).

Nach insgesamt 7:30 h erreichen wir wieder den Ausgangspunkt. Fazit: Eine wunderschöne Rundwanderung mit vielfältigen Eindrücken - insbesondere für Freunde von Bergseen und Wasserfällen.

Tourengänger: churfirst


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