Pico Austria


Publiziert von madu , 13. Juni 2013 um 23:52.

Region: Welt » Bolivien » Cordillera Real
Tour Datum:31 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: BOL 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Basecamp - Pico Austria - Basecamp
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto von La Paz in 2 Stunden nach La Rinconada und von dort in anderthalb Stunden zu Fuss bis zum Basecamp


Der Pico Austria ist ein beliebter Wanderberg mit wunderbarer Sicht auf die in Bergsteigerkreisen sehr bekannte Condoriri-Gruppe in der Cordillera Real nahe La Paz. Er wird häufig als Akklimatisationstour für Grösseres, oder auch als selbständiges Ziel, bestiegen. Wie bei den meisten Bergen in Bolivien findet man widersprüchliche Höhenangaben, gemäss unserer Agentur ist der Pico Austria 5250m hoch, man findet im Internet aber auch Angaben so hoch wie 5396m. Auch um seine Name gibt es ein wenig Verwirrung: sowohl Cerro Austria als auch Cerro Negro begegnet man gelegentlich. In La Paz scheint aber der Name Pico Austria am geläufigsten zu sein. Auf Aymara heisst er Janchallani.

Verschiedene Agenturen in La Paz bieten Besteigungen an, zum Beispiel in Kombination mit einer 6-tägigen Wanderung über 3 hohe Pässe bis zur Huayna Potosí Basecamp (incl. optionaler Besteigung der Huayna Potosí). Er lässt sich auch in einem Tag von La Paz aus besteigen, dabei verpasst man aber eine Nacht im wunderschön gelegene Zeltplatz am Laguna Chiarkhota. Wir organisierten eine 3-tägige Tour mit am dritten Tag eine Besteigung des Pequeño Alpamayos.

Morgens um 9h30 meldeten wir uns in La Paz bei unserer Agentur und kurze Zeit später fuhren wir in 2 Stunden nach La Rinconada. Hier gab es Mittagessen und wurde unser Gepäck auf Mulis geladen. In gemütlicher anderthalbstundiger Wanderung liefen wir bis zum Condoriri Basecamp. Hier trafen wir bereits einige (etwa 15) Zelte an. Es hat aber sehr viel Platz, so dass dies nicht weiter störte. In der Hochsaison (Juli/August) gibt es hier eine richtige Zeltstadt, neben Wanderern und Bergsteigern stellen auch Einheimische hier ihr Zelt auf, um in der Laguna Chiarkhota zu fischen. Nach dem Nachtessen und dem obligatorischen Tee krochen wir ins Zelt und verbrachten trotz Daunenschlafsack eine kalte Nacht mit am Morgen -4 Grad im Zelt.

Am zweiten Tag hatten wir weiterhin reichlich Zeit, bevor wir zum Pico Austria aufbrachen. Direkt hinter dem Basecamp fängt der Wanderweg an und führt über Moränen und Grasflächen, später hauptsächlich über Geröll und am Schluss ein wenig steiler zu einem Sattel östlich vom Pico Austria. Von dort führt der Weg einfach, aber wegen der Höhe doch ein wenig streng, auf den Gipfel des Pico Austrias. Oben trafen wir herrliche Verhältnisse an, kaum Wind und nicht allzu kalt, so dass wir unseren Lunch auf dem Gipfel geniessen konnten.

Für den Abstieg entschied sich unser Guide Hilarión für den Direktabstieg über feines Geröll und nach kaum mehr als einer Stunde erreichten wir unser Zelt wieder.

Tourengänger: madu


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