Von der Teck zum Breitenstein


Publiziert von basodino , 9. Juni 2013 um 15:14.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum: 8 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 635 m
Abstieg: 635 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto oder Bus von Kirchheim unter Teck (Autobahnausfahrt) via Dettingen und Nabern bis in den Ort Bissingen.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Kartennummer:Freizeitkarte 524 Bad Urach

Man kann ja leider nicht jedes Wochenende in die Alpen fahren - Scotty, wann erfindest Du endlich das Beamen? Aber in der näheren Umgebung von Stuttgart gibt es auch einige schöne Wanderungen, durch die man sich fit halten oder fit werden kann.

Eine solche kürzere Wanderung mit etwas Höhendifferenz hat als Ausgangspunkt den Ort Bissingen an der Teck. Im Ort kann man gut parken. Man ignoriere den Linksknick der Durchgangsstraße durch den Ort und gehe nach der Kirche und bald nach rechts (Wegweiser). Durch Wohngebiete geht es nun zu den Obstwiesen und durch diese immer gerade hinauf bis an eine T-Kreuzung, wo die Plattenstraße sich verzweigt. Man behält die bisherige Richtung bei (kleiner Schlänker links oder rechts) und steigt ziemlich direkt durch Wiesen bis zum Hörnle (602 m), Gedenkstein und Bank. Nun nach links zum Parkplatz der Burg Teck - dazwischen wurde gerade ein vorübergehender Landeplatz für Modellflieger eingerichtet. Hier setzt rechts am Parkplatz die Schotterstraße an, die bis zur Burg durch den Wald führt. 360 Hm rauf, 0 h 55 min, T2

Die Burg Teck bietet vom Turm und der Mauer schöne Aussichten. Außerdem gibt es ein Restaurant, einen Kiosk und sogar Plätze zum Picknicken. Ich schätze an einem schönen Sonntag wird aber einiger Trubel sein.

Man geht die Schotterstraße einige hundert Meter zurück. Kurz vor der einzigen Kurve zweigt man rechts ab, vermeidet aber den Abstieg, indem man gleich links dem schmalen Weg folgt, weiterhin alles durch den Wald. Dieser steigt nun nochmals etwas an bis man zum "Gelben Fels" gelangt. Dieser schöne Aussichtspunkt ist der Endpunkt für einige Kletterrouten. Je 40 Hm runter und wieder rauf, 0 h 10 min, T2.
Nun verliert die Spur permanent an Höhe. Sie ist schmal, bei unserer Wanderung auch lehmig, matschig, rutschig und wird daher von mir als T3 klassifiziert. Außerdem kann man hier den Mountain-Bikern oft kaum ausweichen, wenn sie von hinten angeschossen kommen. Schließlich erreicht man einen deutlichen Sattel mit Bänken und Grillstellen. 170 Hm runter, 0 h 30 min, T3.

Man ignoriert den breiten Weg, der im rechten Winkel kreuzt und steigt gleich leicht links des folgenden Rückens auf. Der Weg wird bald fester, weil steiniger und somit angenehmer. Einige Kehren sind eingebaut und einmal hält man sich auf dem Rücken unter einem markanten Fels leicht links. So erreicht man schließlich die Holzbrücke der Ruine Rauber. 135 Hm rauf, 0 h 25 min, T2.

Ab der Ruine wird der Weg breiter, geht eher rechts des Rückens weiter und knickt an einem Familiengrab nach rechts ab und führt in offenes Gelände. Man erreicht die Diepoldsburg, welche als Burg nicht zu erkennen ist, sondern ein Schullandheim bzw. eine Begegnungstätte ist. Ab den Gebäuden folgt man geradeaus der Straße, die bald nach links abknickt und dem Albrand für einen guten Kilometer folgt, bis man die Kreisstraße überquert. Nochmals einige hundert Meter weiter über Asphalt zum Parkplatz am Breitenstein, den man in flachem Anstieg leicht erreicht. 100 Hm rauf, 30 Hm runter, 0 h 35 min, T1.

Neben der schönen Aussicht und dem Klettergebiet ist die leichte Erreichbarkeit von der Straße eine gewisse Gefahr. Wir wurden nach 5 Minuten durch einen Busladung älterer Mitbürger geflutet, welche sich zwar auch der Aussicht zuwandten, des weiteren aber eher mit den Angelegenheit europäischer Fürstenhäuser beschäftigt waren. Zum Glück hat der Breitenstein seinen Namen zurecht, so dass man ausweichen kann.

Man steigt gegen Osten am Albrand hinab und bevor man auf eine Straße von Ochsenwang her stösst, biegt man links hinab ab, um über einen schmalen Zickzackweg abzusteigen. Dieser Weg nötigt einem nochmals etwas Konzentration ab, da wieder Rutschgefahr bestand. Weiter unten verbreitet er sich und wird flacher, was allerdings nach den Regenfällen der letzten Zeit zu einem noch schlechteren Zustand führte. Also wichen wir immer wieder vom Weg ab, um Matschlöcher zu umgehen. Man quert die Kreisstraße nach rechts und behält die Wegprobleme letztlich bei, bis man unten auf eine Schotterstraße und später (an einer Bank) rechts abbiegend die Plattenstraße erreicht, die einen bis in den Ort Bissingen zurückführt. 400 Hm runter, 55 min, T3.

Bei trockenen Verhältnissen werden die meisten T3-Passagen sicherlich auch mit T2 ausreichend eingeschätzt sein.

Tourengänger: basodino, tourinette


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»