Einsame Tour im Gleinalmgebiet - Anstollen bis geht nicht mehr :-(

Gestern abends hat es bei uns im Tal ziemlich intensiv geregnet, bei knapp über Null Grad, daher war heute für die etwas höheren Lagen mit einer Neuschneeschicht zu rechnen. Allerdings hatte es in der Früh bereits 6° - naja, lassen wir uns überraschen, was die Tour so hergibt.

Die Zufahrt erfolgt wieder bis zu einer Schrankenanlage mit einem kleinen Parkplatz, wo das Auto zurückbleibt.

Die Temperatur ist auf knapp 1000m Seehöhe im Plus-Bereich und dementsprechend patzig ist der Schnee, es sollte aber noch wesentlich schlimmer kommen. Niemand ist vor uns unterwegs und so ziehen Luca und ich unsere Spuren gemächlich über Forststraßen bergwärts bis wir die etwas höher gelegenen freien Flächen erreichen.

Der Schnee stollte unglaublich an und es ist ein mühsames Spuren auf den Berg. Ich bin froh, als endlich das Gipfelkreuz in Sicht kommt und ich den "kiloschweren" Schi ablegen kann. Das Wetter ist neblig und bedeckt und, wie sonst auch immer, pfeift ein kalter Wind um den Gipfel. Wir halten uns nicht auf und machen uns abfahrtbereit. Es ist ein eigenartiges "Fahren" heute. Auf tragendem Untergrund liegen 5-10cm patziger Neuschnee, der sich in großen "Scheiben" wegschieben lässt.

Nach einigen schönen Hängen geht es einen Wanderweg weiter talwärts, der uns zu einem abschließenden schönen langen Hang führt, wo wir noch einmal dieses "Fahrgefühl" auskosten können.

Der Rest der Abfahrt erfolgt auf der Forststraße, aber es ist nicht unbedingt berauschend, denn es muss talauswärts kräftig angeschoben werden, so nass, schwer, pickig, patzig ist der Schnee.


Egal - bewegt haben wir uns und nun können wir uns ruhigen Gewissens der "Ostervöllerei" hingeben ;-)

Einige Tourdaten:
Gesamtzeit: 02:32:04
Zeit in Bewegung: 02:02:40
Zeit im Stillstand: 00:29:24
Strecke: 11,41 km
Maximale Höhendifferenz: 833 m
Aufstieg gesamt: 948 m
Abstieg gesamt: 930 m