Wanderung im Oberpfälzer Hügelland bei Grafenwöhr


Publiziert von Gemse , 16. Oktober 2012 um 13:36.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Oberpfälzer Wald
Tour Datum:13 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 110 m
Abstieg: 110 m
Strecke:Grafenwöhr - Annaberg - Gößenreuth - Trag - Witzlhof - Bärnwinkel - Kollermühle - Felsmühle (17,3 km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW: BAB A93 bis Ausfahrt Weiden-West und von da nach Westen (20 km) nach Grafenwöhr
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito.

Wenn Jonas* nach Süden in die Berge fährt, fahre ich mal entgegengesetzt. Er fährt in das Karwendel und ich in den Oberpfälzer Wald.
So fahre ich über die A93 nach Weiden, auf der Strecke zwischen Regensburg und Weiden war fast durchgehend Nebel. An der Auffahrt Weiden-West biege ich nach Westen ab bis Grafenwöhr. Die Sonne scheint und nur noch einzelne Nebelfelder sind am Horizont. Im Rathaus hole ich mir Kartenunterlagen und Wanderführerprospekt.
Ich studiere die Unterlagen kurz und entschließe mich für einen etwa 20 km Rundkurs durch die nördliche Gegend um den Ort, teilweise an dem Eschenbach und an der Creußen entlang.
Mit Ausnahme der ersten 2,5 km verläuft der Wanderweg im Flachen durch Wald und Flur. Die Landschaft nördlich von Grafenwöhr hat sandigen Boden, vor Allem im Wald und ist durch zahlreiche Bäche und Gräben durchzogen.
 
Ich parke mein Auto bei der Friedenskirche in Grafenwöhr. Von hier folge ich der Markierung “Rotes Dreieck“ durch den Ort hoch zum Annaberg mit der Kapelle “Maria Hilf“. Die Kirche ist leider verschlossen. Der Weg steigt weiter langsam an, immer am Rand des Truppenübungsplatzes.
Am höchsten Punkt, beim Katzenwinkel (475 m) habe ich den höchsten Punkt meiner Wanderung erreicht. Der Blick nach Norden zum 35 km entfernten Fichtelgebirge ist leider durch Nebel verwehrt, nur der Rauhe Kulm (ein Vulkankegel) ist erkennbar.
Der Weiterweg führt hinab nach Gößenreuth (426 m). Immer der Markierung Rotes Dreieck folgend erreiche ich den Weiler Trag und weiter im Bogen nach rechts zum Weiler Witzlhof. Über feuchte Wiesen und teilweise durch Wald folge ich jetzt der Markierung “Fahrrad“ nach Nordosten zum Weiler Bärnwinkel. Von hier wandere ich durch Wald, entlang an Entwässerungsgräben. Der sandige Waldboden ist übersät mit Preiselbeersträuchern und Heidekraut. Vereinzelt blühen sogar noch einige Büsche und auch einige Beeren sind noch zu finden. Auch viele Pilze kann ich entdecken, aber eine Suche im Wald ist nicht zu empfehlen, an der Boden teilweise sumpfig ist.
Ich erreiche die Einöde Kollermühle, immer der Markierung folgend. Von hier wandere ich an der Creußen entlang und erreiche nach ca. 2 km den Ortsrand von Grafenwöhr. An der linken Seite des Weges gehe an mehreren Sandsteinfelsen entlang. Hier finde ich mehrere Eingänge zu Felsenkellern. Diese werden auch heute noch zur Lagerung von Obst und Gemüse genutzt. Früher waren sie auch Lager für Bier, da die Temperatur hier drin  konstant 8oC hat.
 
An der Felsmühle biege ich jetzt ab in den Ort  Grafenwöhr. An alten Häusern vorbei erreiche ich wieder meinen Ausgangspunkt an der Friedenskirche.
 
Wanderer:   Karl

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Tourengänger: Gemse


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Geodaten
 13421.gpx 2012-10-13 Grafenwöhr.gpx

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Kommentare (4)


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CarpeDiem hat gesagt:
Gesendet am 16. Oktober 2012 um 20:55
Also geht es ihr gut, der Bergpoetin ?

Gemse hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. Oktober 2012 um 15:41
Bergpoetin wird Dir persönlich antworten.

LG Karl

CarpeDiem hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. Oktober 2012 um 20:03
Danke!

Felix hat gesagt:
Gesendet am 29. Oktober 2012 um 10:48
schöne Runde!
lg Felix


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