Kurzbericht 

Halserspitz 1862m (üba Blaubergkamm) [1250Hm]


Publiziert von ©bergundradlpeter , 14. August 2012 um 15:56.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:11 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m

Die Aussichten, im wahrsten Sinne des Wortes, standen wirklich nicht gut. Fast der gesamte Blaubergkamm war im Nebel und die Halserspitz in dicken Regenwolken gehüllt. Aber ausg’macht is ausg’macht...
 
...und so startete ich am frühen Morgen bei lausigen 8°C am Wanderparkplatz auf bezeichneten Weg Richtung Wolfsschlucht. Dem flachen Fahrweg entlang, passiert man nach ca. 20 Min die 'Siebenhütten' und zweigt kurz darauf rechts ab Richtung 'Halserspitze über Blaubergkamm'. Der Weg weiter verläuft über die Weißbachalm, von wo man eigentlich den gesamten Wegverlauf über den Bergkamm einsieht. Aber nicht heute. Keine Sicht und Zweifel kommen auf, mein heutiges Vorhaben zu vollenden und wieder mal nur auf dem Schildenstein zu gelangen. Das Tal der Felsweißach verengt sich mit jedem Meter und letztlich muss in der Schlucht der Bach mehrmals gequert werden, bevor der versicherte Steig erreicht wird.
 
Dann der Aufstieg. Recht steil. Manche Stellen mit Drahtseilen gesichert, erfordert der Steig etwas Alpine Erfahrung. Zwischendurch muss man immer wieder Hand anlegen. Nicht wirklich schwierig, ich sag mal Mini-Klettersteig, erfordert dieser zumindest ein bisschen Schwindelfreiheit und Trittsicherheit – macht SpaßJ
 
Nach etwa 600Hm hat man dann den Sattel zwischen Schildenstein und Predigtstuhl erreicht und folgt nun den Kamm zur Halserspitz hinüber. Gut 2 Std im leichten Auf und Ab, hält der Blaubergkamm eigentlich jede Menge Aussicht bereit. Aber nix, a überhaupt nix hat ma g’sehn. Wann, wo ich welchen kleinen Gipfel mitgenommen und welche Aussichten hätten sein können weis ich nicht, weil ich null Orientierung hatte. Heißt, allein schon deswegen bleibt hier wieder eine Rechnung offen! Der Abzweiger nach Wildbach Kreuth weist darauf hin, das der Gipfel nicht mehr weit ist und kurz darauf wird es nochmals etwas steiler und die Halserspitz ist g’schafft, die ich nach 3:25 Std erreichte.
 
Die Pause fällt nur kurz aus. Einfach zu greislig des Wedda und bin gleich wieder abgestiegen. Zurück zum Abzweiger und rechts hinein in die Nordflanke. Es wird steil und manchmal etwas ausgesetzt (hier unterer  T4), muss hier zwischendurch etwas Hand anlegen. Das felsige Terrain hat man schnell hinter sich gebracht und es geht weiter bis zur Wenigberghütte und folgt einen letzten Gegenanstieg über den Weißenbachkopf, bevor es über unzählige Kehren zur Hohlensteinalm weiter abwärts geht. Irgendwann wird dann ein kleiner Bach erreicht, den man parallel dann mehr oder weniger bis zu 'Siebenhütten' folgt, wo ich am Morgen gestartet bin.
 
PasstJ

Tourengänger: ©bergundradlpeter


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