Blaubergrunde


Publiziert von Curi , 23. August 2016 um 16:35.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:16 August 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 8:15
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:18,5 km

Nach zweieinhalb vergeblichen Anläufen hat es nun endlich geklappt mit der Überschreitung der hohen Blauberge. (Voriges Jahr war ich nach der Wolfsschlucht schon so fertig, dass ich dann nur noch auf den Schildenstein gestiegen bin; *Ende Mai habe ich angesichts der Schneelage an der Halserspitz schon vorher umgeplant, und vor drei Wochen wollte ich es andersrum angehen, bin aber fast gleich am Anfang so saublöd über einen Stein gestolpert und habe mir den linken Handballen gegen den Stock geschlagen, dass mir kurz nach der Wenigberghütte die Schmerzen den Spaß verdorben haben.)

Zum dritten Mal also die Wolfsschlucht hinauf, inzwischen quasi ein "alter Hut", dann aber erstmals linksherum. Wo die Blaubergalm in Sicht kommt, bin ich einer Pfadspur direkt weiter aufwärts gefolgt, die nach zwei, drei ziemlich engen Latschenschlupflöchern aber bald wieder auf den Normalweg in der Grenzschneise mündet. Diesen entlang auf die Wichtelplatte und immer am Grat weiter gilt es bis zur Halserspitz noch einiges Ab und vor allem Auf zu bewältigen. An den Stellen, wo der Weg mal etwas in die Südflanke ausweicht und darum von der kühlenden Brise, die von Norden heraufweht, nicht mehr erreicht wird, eine recht schweißtreibende Angelegenheit - aber jeden Tropfen wert natürlich.

Nach wohlverdienter Gipfelrast geht es erst ein kurzes Stück zurück und dann hinein in den Abstieg auf der Nordseite. Der fordert noch ein paar mal etwas Schwindelfreiheit und Achtgeben, um den Pfad nicht zu verlieren, ehe er in einen kleinwüchsigen Bergwald mündet und weiter abwärts leitet zur Wenigbergjagdhütte. Nach einer letzten Trinkpause in deren Schatten folgt noch ein kleiner Gegenanstieg auf den unscheinbaren Weißenbachkopf, dann geht es wieder ein wenig steiler hinunter durch den Zwieselgraben zum Hohlensteinbach, wo man es im Prinzip geschafft hat. Fürs letzte Stück habe ich mich für den knieschonenden Fahrweg von der Hohlensteinalm entschieden und so in zügigem Tempo Wildbad Kreuth erreicht. Nun ist es nur noch ein Schlenker an der Fischzucht vorbei und zum Parkplatz.

Tourengänger: Curi


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