3 Gipfel(i) im Alpstein


Publiziert von Sherpa , 8. Juli 2012 um 11:23.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 7 Juli 2012
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein   CH-SG 
Aufstieg: 985 m
Abstieg: 985 m

3 Gipfel(i) im Alpstein
Eine Tour für den Nachmittag war angesagt. Kurz entschlossen entschieden wir die Besteigung der Stauberenkanzel und die Hüser Gipfel.

Dafür starteten wir in Brülisau beim Pfannenstil (941m). Beim Aufstieg, der uns mächtig ins schwitzen brachte, spendete der Wald zum Glück etwas Schatten. Beim Sämtisersee (1209m) bogen wir ab, um über die Rainhütte (1438m) direkt zum Gasthaus Staubern (1746m) zu gelangen. Der Wanderweg ist zum Teil noch recht feucht und glitschig, deshalb mussten wir aufpassen, dass wir nicht ausrutschen.
Die Terrasse vom Gasthaus Staubern war gut besetzt, wir fanden noch ein Plätzli am letzten Tisch. Ein kühles Getränk und eine schöne Pause genossen wir hier oben, bevor es weiter ging zur Stauberenkanzel (1860m).

Nachdem wir die Kanzel das letzte mal über den *Südsteig  angingen, wollten wir diesmal die leichtere Nordroute angehen. Eine breite Spur, die vom Wanderweg abzweigt, zeigt klar, wo es hinauf geht. Zwei drei kurze Tritte mit guten Griffen sind über einen Fels zu nehmen, dann in den Legföhren vorbei. Weiter oben hat es ein Fixseil, das die nötige Sicherheit bietet, um einen abgespeckten Übergang zu traversieren. Vor dem letzten Felsaufschwung hat es ein fixes Drahtseil und Eisenstifte die genutzt werden können, schon waren wir oben. Ein grosser Drahtsilo mit Holz stand uns im Weg zum Gipfelkreuz. Das Kreuz hält ein Buch bereit.

Auf gleichem Weg geht es zurück zum Wanderweg. Hier nahmen wir den weiteren Wanderweg in Richtung Saxer Lücke. Auf halbem Weg befindet sich ein Steinmanndli, dass die Wegspur zum Hüser Ost- und Westgipfel zeigt. Auf Grasbändern immer wieder mit Steinhäufchen markiert, führt der Pfad bis unter die Felsen. Weiter geht es zur offenen Rinne. Hier steil nach oben im Zickzack zwischen den Steinrutschen hoch zum Joch. Links zum Hüser Ostgipfel(1914m) und rechts weg, zum Hüser Westgipfel (1926m).

Wir setzten den Weg fort zum Hüser Ostgipfel: Grasbänder, zwischen Felsen hindurch und Legföhren die zum Halt dienen, schon waren wir oben auf dem Grasplateau angelangt. Der einzige grosse Steinhaufen markiert den Gipfel. Auch hier gibt es in einer Gamelle ein Gipfelbuch zum Einschreiben.
Dann gings zurück zum Joch und auf die andere Seite zum Hüser Westgipfel.

Hier war die Wegfindung schwieriger, Gras und die Legföhren decken den einst gut sichtbaren Weg zusätzlich ab. Wir mussten ein Grasband traversieren und dann über einen felsigen Absatz klettern. Dann ging es weiter durch Legföhren hindurch bis zum grossen Steinmann zum Gipfel des Hüser West. Auf der selben Route stiegen wir zum Wanderweg zurück. Eigentlich wollten wir vorwärts wandern zur Saxerlücke und über Bollenwees, Sämtisersee zurück nach Brülisau, aber aus zeitlichen Gründen entschieden wir uns, zurück zur Staubern zu gehen und wieder direkt zum Sämtisersee abzusteigen.

Von hier zum Plattenbödeli (1279m), wo es für einen Halt reichte. So konnten wir nochmals eine grosse Pause machen und ein feines Fleischplättli geniessen, bevor es möglichst knieschonend das Brühltobel hinunterging zum Parklplatz Pfannenstil.


Tourengänger: Sherpa


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