Durchs schöne Wörgetal auf den Wetterkreuzkogel (2591m)


Publiziert von simba , 18. April 2012 um 12:16.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:17 April 2012
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Kühtai Richtung Ochsengarten. Etwa 2,5 Kilometer nach dem Speichersee geht es nach einer kurzen Gerade über eine Brücke, direkt dahinter links auf den Parkplatz abbiegen.

Die derzeitigen, für April beachtlichen Neuschneefälle galt es auszunutzen! Da wird zunächst das Lawinenequipment vergessen hatten starteten wir erst relativ spät am Parkplatz Wörgetal an der Straße von Kühtai nach Ochsengarten.

Zunächst geht es relativ steil in Kehren auf der rutschigen alten Spur durch teils dichten Wald. Der Wald lichtet sich mehr und mehr und man steigt linkshaltend und bis auf eine kurze steilere Stufe gemächlich ins lange Wörgetal an. Den Wetterkreuzkogel hat man die ganze Zeit vor Augen, der Aufstieg bis zum steileren Gipfelhang zieht sich aber dennoch ein wenig. Den Gipfelhang ersteigt man in mehreren Spitzkehren bevor man sich am Gipfelplateau dann auf die Suche nach dem tatsächlich höchsten Punkt machen kann - soweit einem das wichtig ist. Der mit dem Kreuz versehene, Richtung Ötztal exponiert gelegene Punkt, den man über einen schönen Schneegrat erreicht, ist es jedenfalls nicht ;)

Bei der Abfahrt gab es noch jede Menge unverspurter Hänge (es waren nur 7 andere Tourengeher unterwegs), wobei eine gute Wahl der Abfahrtsspur gerade mit dem Snowboard sehr wichtig ist, um Tragepassagen zu vermeiden. Empfehlenswert ist es, nicht entlang der Aufstiegsspur abzufahren, sondern weiter westlich durch die weiten Mulden des Wörgetals. Eine etwas steilere Stufe lässt sich mittig durch eine Rampe sicher abfahren. Bei Erreichen der Waldgrenze quert man dann mit ordentlich Speed wieder nach Nordosten zurück zur Aufstiegsspur. Zudem empfiehlt es sich die enge Waldpassage im unteren Teil rechterhand zu umfahren, wobei der offene Hang durch Locker- und Nassschneelawinen gefährdet ist. Da der Hang jedoch bereits großteils "ausgelahnt" war, konnten wir ihn links am Waldrand relativ gefahrlos abfahren.

Leider waren wir für die Abfahrt schon ein wenig zu spät dran, so dass der Schnee unterhalb 2200 Metern bereits nass und nicht mehr pulvrig und somit teils schwer zu fahren war. Aber für ein paar schöne Schwünge im Pulver Mitte April nimmt man auch das in Kauf.

Tourengänger: simba


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