Usser Wissberg

Vom Parkplatz direkt bei der Brücke des Casolbaches ca. 1935 m zu Fuß steil über die ersten Grashänge.
Nach etwa 50 Hm werden die Wiesen zunehmend flacher und sind schneebedeckt. Es gilt, den
Durchlupf der in die Mulde zwischen den Wissbergen leitet, zu erreichen. Er liegt östlich von P. 2523 m und ist auch schon von weitem zu erkennen. Hier mal etwas steiler durch die breite Rinne, oder über den linken aperen Bregrenzungsrücken  hinauf.
Weiter durch die anfangs flache Mulde, später nach links zur Südflanke unter P. 2997 m. Hält
man sich mehr links begeht man die steilen Hänge die am Ende in einer Felswand enden. Besser rechthaltend in Richtung tiefste Scharte und oberhalb nach links queren wo die Steilheit auch schon bald wieder abnimmt. Zuletzt flach ansteigend bis fast zum Vorgipfel. Ab hier leicht über den Grat zum höchsten Punkt.
Einmal muß an einer Felsstufe kurz abgeklettert werden.
Die große Mulde die von Osten zum Gipfel führt sieht skitechnisch einladendend und gut gangbar aus.

Faszinierend leitet der schneebedeckte Nordgrat vom Punkt 2981 zum Mittl. Wissberg hinauf:
Da ich meine Kräfte für 4 Tage einteilen muß, kann ich mir solche Zugaben leider nicht
leisten. Das erste Felsstück aus der tiefsten Scharte vor Punkt  2981 m ist allerdings nicht
einzusehbar. Der restliche Teil scheint gut  gangbar. Eine Tierspur unterhalb von P. 2981 ist
auch sehr gut zu erkennen.
Die Abfahrt im Firn erwische ich goldrichtig. Könnte ich die letzten Meter noch über saftige
Krokusswiesen wandeln wäre alles perfekt. Sie sind aber noch nicht soweit.
Kurze Tour ohne lästige Flachstücke.
Den Nachmittag verbringe ich bei meinem Wagen auf dem Parkplatz. Unter der Woche
scheint es hier sehr verlassen und nur wenige vorbeifahrende Autos stören die Idylle.