Die Albinenleitern bei Leukerbad


Publiziert von wam55 , 3. November 2011 um 21:58.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum: 2 November 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Leukerbad - Albinenleitern - Albinen - Guttet-Feschel
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB bis Leuk, Bus bis Leukerbad
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SBB bis Leuk, Bus bis Guttet-Feschel

Heute sind wir zu zweit unterwegs, der Bus bringt uns um 11 Uhr nach Leukerbad. Hier erwartet uns ein wunderschöner, sonniger Herbsttag. Ab dem Busbahnhof suchen wir vergebens nach Wanderwegweisern, so verlassen wir uns auf unser Gefühl und finden bei der Talstation der Torrentbahn den richtigen Pfad. 
Hier geht es erst mal 20 Minuten lang auf gemütlichem Weg durch den Wald, der aber immer wieder tolle Ausblicke freigibt auf die andere Talseite. Links von unserem Weg ist eine fast senkrechte Felswand, hier soll es hinauf gehen über die Albinenleitern. Ein Schild macht uns darauf aufmerksam, dass dieser Weg nur für Schwindelfreie geeignet ist.
Über acht Holzleitern geht es die beinahe senkrechte Felswand hoch. Die Wege zwischen den Leitern sind mit Seilen gesichert, mit ein bisschen Konzentration und Vorsicht ist der Aufstieg gut zu meisten. Oben geht es noch ein Stück durch den Wald. Dann kommen wir in Flaschen bei der Talstation einer Bergbahn wieder an die Sonne. Die Bergbahn ist momentan nicht in Betrieb, wir wandern weiter Richtung Albinen.
Auf einem gemütlichen Bänkli oberhalp Albinen machen wir um etwa 13 Uhr Pause. Nachher geht es erst ins Dorf runter, dort wandern wir weiter Richtung Guttet. Die eben verlorenen Höhenmeter werden hier recht schnell wieder hereingeholt und auch noch ein paar weitere dazu. Die Wege sind hier aber problemlos zu begehen, es sind keine Kletterkünste mehr nötig. Wir wandern durch schöne Herbstwälder, bis wir auf einer kleinen Aussichtsplattform ankommen. 
Hier endet der Wald abrupt, wir kommen ins Waldbrandgebiet vom August 2003, oberhalb Leuk. Die vielen kahlen, leblosen Stämme sind ein trauriger Anblick. Und doch, dazwischen wachsen überall kleinere Bäume nach. Man kann sich eine Vorstellung davon machen, wie lange es dauert, bis der Wald hier wieder vollständig nachgewachsen ist. Vor und nach dem Waldbrandgebiet hat es Nadel- und Laubbäume. Wir fragen uns, warum im Brandgebiet selber nur Laubbäume nachwachsen? Antworten darauf habe ich bisher keine gefunden. 
Den Rest des Weges geht es dann nach Guttet-Feschel hinunter. Dort fahren wir mit dem Postauto zurück ins Rhonetal nach Leuk.

Tourengänger: wam55


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