Abstieg Finsteraarhornhütte über den Fieschergletscher


Publiziert von MaJu , 13. Oktober 2011 um 12:07.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:14 Juli 2011
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Abstieg: 2000 m
Strecke:10-15 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Finsteraarhornhütte: - mit Auto oder SBB nach Fiesch (Camping Eggishorn). - über Märjelensee (mit der Bahn bis Station Eggishorn möglich) - Aletschgletscher - Konkordiaplatz - Grünhornlücke (leicht, schön, lang). - Übernachten könnte man z.B. auf der Konkordiahütte.
Unterkunftmöglichkeiten:Finsteraarhornhütte http://www.finsteraarhornhuette.ch ... hat uns gut gefallen!! Camping Eggishorn im Tal http://www.camping-eggishorn.ch/ Beim Aufstieg zur Hütte könnte man z.B. auf der Konkordiahütte übernachten.
Kartennummer:1249 "Finsteraarhorn" und 1269 "Aletschgletscher", je 1:25000

Eine der besonderen Touren in diesem Sommer!
Mitten in der Hauptsaison, mitten in den Berner Alpen, nicht weit von hoch frequentierten Orten, nicht zu schlechtes Wetter jedoch völlig einsam und wunderschön!!
(Etwas Orientierungssinn und gute Ortskenntnisse sollte man mitbringen.)

Vom Auf- oder Abstieg zur Finsteraarhornhütte über den Fieschergletscher wird in meinen Büchern abgeraten. So waren wir ein paar Tage vorher über Märjelensee - Aletschgletscher und Grünhornlücke zur Finsteraarhornhütte gelangt.
Auf der Hütte haben wir aber erfahren, dass der Hüttenwart Hans selbst gern über den Fieschergletscher geht und dass er die Route genau beschreiben kann. Wir waren sofort infiziert von der Idee und so setzten wir uns mit ihm zusammen. Er freute sich, uns von der Route berichten zu können, markierte wichtige Stellen in unserer Karte und so waren wir, mit Wegpunkten gewappnet, auf unseren Abstieg (auch bei nebeligem Wetter) gut vorbereitet.

Der Gletscher war aper, wir sind ohne Seil und anfangs im flachen Gelände auch ohne Steigeisen gegangen. Man bleibt erst auf der linken Seite, quert diagonal nach rechts an den Rand etwas unterhalb von Punkt 2816, steigt nun den Gletscher auf der rechten Seite weiter ab.
Ungefähr auf 2400 m Höhe weicht man in die Randfelsen auf der rechten Seite aus (großes Steinmanderl). Die sind problemlos und auch markiert.
Ein paar Erdrutsche, wahrscheinlich vom Vortag haben uns in den anschließenden Geröllfeldern Respekt eingeflößt. Es hatte reichlich, reichlich Niederschlag gegeben.
Wir gelangen über Schotter wieder auf den Gletscher (kleiner See auf der Karte, vor Punkt 2239) und halten uns erst mittig und später links nahe der Felsen unterhalb von Punkt 2211, nochmal mittig und wieder links. Am Ende sollte man linkerhand des Baches (Wysswasser) ankommen. Nachdem wir ein Wehr überschritten haben, kommen wir auf einen breiten Weg. Nun geht es auf Wanderwegen nach Fieschertal und weiter nach Fiesch zurück.

Es war eine sehr interessante, abwechslungsreiche, unsprüngliche und mit dem etwas verhangenen Wetter besonders stimmungsvolle Tour.
Einen großen Dank für diesen Tipp und die gute Beschreibung an den Hüttenwart Hans Winterberger-Lohner, der sich nach der Tour sogar nochmal erkundigte, wie es war!

Tourengänger: MaJu


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