Cima de Nomnom (2633 m): No-name-Gipfel im No-man’s-Land
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Drôle de nom pour une cime! - Dieser Gipfel war mir vollständig unbekannt. Ich entdeckte ihn in Daniel Anker’s Buch „Gipfelziele im Tessin“ (in diesem Buch sind auch das Misox und das Calancatal abgehandelt). Eigentlich nur wegen des geheimnisvollen Namens wollte ich hin.
Die Capanna Buffalora (2078 m) ist eine wichtige Zwischenstation am Sentiero Alpino Calanca (dieser führt 50 km von San Bernardino nach Santa Maria in Calanca). In der Hütte werweisste ich mit der netten Hüttenwartin über die Bedeutung des Namens. Wir wurden im SAC-Führer in der Hüttenbibliothek (Kapitel Glossarium der regionalen Begriffe) mehr oder weniger fündig; allerdings sind mehrere Bedeutungen möglich: „Gipfel ohne Namen“ oder auch „Gipfel wie ein aufrecht stehender Mann“.
Die Gegend ist waldig, steil und steinig. Nicht verwunderlich, dass sich in Arvigo der riesige Gneis-Steinbruch befindet.
Der Anmarsch zur Hütte aus dem Calancatal ist weit (1000 Höhenmeter, meistens im Wald). Immerhin: wenn man aus dem Misox aufsteigt, kann man von Soazza aus bis auf 1515 m (Alp de Bec) hoch fahren und die Hütte über den Pass de Buffalora erreichen.
Ich selbst startete in Rossa (1069 m) im Calancatal. Der Bergweg zur Hütte ist gut markiert, aber recht ruppig. Nach einem Aufstieg von 500 m geht es ziemlich flach ins Val de l’Ör hinein. Auf 1837 m passiert man die Alp de Calvaresc, wo man nach rechts abbiegt. 200 m weiter oben sieht man die Capanna, die sich mitten in einem Lärchenwald befindet. An der Capanna vorbei gelangt man in 20 Minuten auf den Pass de Buffalora (2261 m). Die Cima de Nomnom ist nun nahe: vom Pass aus erklimmt man den Gipfel in 50 Minuten steil über blockig-steinig-grasige Flanken und Grate. Die Cima besteht zuoberst aus einer weiten Graskuppe, die offensichtlich als Schafweide genutzt wird.
Die Aussicht auf dem Gipfel ist etwas verhalten. Die umliegenden Bergketten im Osten und und Westen sind höher, und auch gegen Süden steht einem der Piz de Groven (2694 m) vor der Nase. Die Gegend hat erst auf den zweiten Blick ihren Reiz. Naturnähe ist hier Trumpf.
Ich kehrte auf demselben Weg nach Rossa zurück.
Die Capanna Buffalora (2078 m) ist eine wichtige Zwischenstation am Sentiero Alpino Calanca (dieser führt 50 km von San Bernardino nach Santa Maria in Calanca). In der Hütte werweisste ich mit der netten Hüttenwartin über die Bedeutung des Namens. Wir wurden im SAC-Führer in der Hüttenbibliothek (Kapitel Glossarium der regionalen Begriffe) mehr oder weniger fündig; allerdings sind mehrere Bedeutungen möglich: „Gipfel ohne Namen“ oder auch „Gipfel wie ein aufrecht stehender Mann“.
Die Gegend ist waldig, steil und steinig. Nicht verwunderlich, dass sich in Arvigo der riesige Gneis-Steinbruch befindet.
Der Anmarsch zur Hütte aus dem Calancatal ist weit (1000 Höhenmeter, meistens im Wald). Immerhin: wenn man aus dem Misox aufsteigt, kann man von Soazza aus bis auf 1515 m (Alp de Bec) hoch fahren und die Hütte über den Pass de Buffalora erreichen.
Ich selbst startete in Rossa (1069 m) im Calancatal. Der Bergweg zur Hütte ist gut markiert, aber recht ruppig. Nach einem Aufstieg von 500 m geht es ziemlich flach ins Val de l’Ör hinein. Auf 1837 m passiert man die Alp de Calvaresc, wo man nach rechts abbiegt. 200 m weiter oben sieht man die Capanna, die sich mitten in einem Lärchenwald befindet. An der Capanna vorbei gelangt man in 20 Minuten auf den Pass de Buffalora (2261 m). Die Cima de Nomnom ist nun nahe: vom Pass aus erklimmt man den Gipfel in 50 Minuten steil über blockig-steinig-grasige Flanken und Grate. Die Cima besteht zuoberst aus einer weiten Graskuppe, die offensichtlich als Schafweide genutzt wird.
Die Aussicht auf dem Gipfel ist etwas verhalten. Die umliegenden Bergketten im Osten und und Westen sind höher, und auch gegen Süden steht einem der Piz de Groven (2694 m) vor der Nase. Die Gegend hat erst auf den zweiten Blick ihren Reiz. Naturnähe ist hier Trumpf.
Ich kehrte auf demselben Weg nach Rossa zurück.
Tourengänger:
johnny68
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