Kurzbericht 

Bernadeinspitze 2143m [1540Hm]


Publiziert von ©bergundradlpeter , 7. August 2011 um 21:55.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Wetterstein-Gebirge
Tour Datum: 6 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K1 (L)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1540 m
Abstieg: 1540 m
Strecke:Skistadion Garmisch-Partenkirchen - Partnachalm - Laubhütte -Hochalm - obere Bernadein - Klettersteig-Schöngänge - Alpspitz-Nordsteig - Osterfelderkopf - Längenfelderkopf - Kreuzjochhaus - Kreuzwankl - Garmischer Haus - Bayernhaus - Partnachalm - Skistadion
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Skistadion Garmisch-Partenkirchen
Kartennummer:Kompasse 5 - Wettersteingebirge

Im Schatten der Alpspitze

Es scheint sich gerade so auszugehen, das man doch bei recht guten Wetterverhältnissen, zumindest bis zum frühen Nachmittag, welch ein Glück, eine Tour unternehmen könnte und so entschied ich mich heute für das Wetterstein.

Bei strahlenden Sonnenschein starte ich am Skistadion Garmisch-Partenkirchen und folge der garch aufsteilenden Teerstraße zur Partnachalm. An dieser vorbei und über Bodenlaine geht's auf dem breiten Weg zur Hochalm. Es steilt wieder auf, passiert die obere Bernadein und sieht jetzt in den Schlußanstieg die Schöngänge ein. Der wohl interessanteste Teil, ein leichter Klettersteig, manchmal etwas ausgesetzt, sind einige Stellen mit Drahtseil versichert. An den schärferen Stellen befinden sich zudem Krampen zur Steighilfe und braucht zwischendurch immer wieder die Hände, um den Halt an den etwas ausgesetzteren Stellen nicht zu verlieren. Nach knapp einer ½ Std ist diese Kletterpassage geschafft und geht zuletzt nach links kurz über leichte Schrofen zum Gipfel. Eine herrliche Sicht heute und kann schon erahnen, das das schöne Wetter nur von kurzer Dauer sein wird:-(

Gut 3½ Std hatte ich herauf gebraucht und bin erst nach längere Rast wieder abgestiegen. Vorbei am Ausstieg des zuvor gegangen Klettersteig, folgte ich zunächst dem Aufstieg zur Alpspitze. Kurz darauf steilt der schottrige Weg wieder auf und zweige an den Eisenleitern in den Alpspitz-Nordsteig ein. Der Steig quert absteigend am Wandfuß der Alpspitze hinüber zur Alpspitzbahn. Teilweise mit Drahtseilversicherungen geht es durch eine kurze Rinne, über Krampen und mit Eisenstifte entschärfte Felspassagen und durchgeht zwei künstliche Tunnel. Schließlich kreuzt man den Aufstiegsweg der Alpspitz-Klettersteig-Aspiranten und lege einen Zahn zu, da hier doch jede Menge Leute unterwegs waren. Der Rinderscharte stattete ich noch einen Besuch ab und bin kurz rechts in Ier-Kraxelei, ich sag mal für mich, das Rinderschartenköpfl rauf, da man von hier aus eine phänomenale Aussicht ins Höllental und die Zugspitze hat. 

Das Treiben unten an der Alpspitzbahn und ihrer neuen Attraktion der Aussichtsplattform AlpspiX - der Wahnsinn, bloß schnell weg und an der Bergstation vorbei. Unter der Sonnenterrasse führt der Weg zu einem kleinen Joch, an dem ich geradeaus noch den Längenfelderkopf checke, bevor es via Kreuzalm, Drehmöser und Bayernhaus wieder abwärts geht.

Schee war's wieda-:)

Tourengänger: ©bergundradlpeter


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