Sieben Hengste 1952m (Überschreitung via Grätli) und Seefeld


Publiziert von Agung , 26. Juli 2007 um 23:47.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Voralpen
Tour Datum:25 Juli 2007
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV cff logo Innereriz oder grosser PP auf der Naturstrasse zwischen Hungerschwand und Trüschhübel
Kartennummer:1208 Beatenberg

Von Innereriz über die Naturstrasse nach Fall (1221m). Von dort zieht sich das auffällige Grätli bis zum ersten der Sieben Hengste hoch. Ähnlich wie bei der Luterschwaendiegg ist die Pfadspur nur schwach ausgeprägt, steil, (zumindest nach Niederschlägen) rutschig und teilweise arg überwuchert. Trotzdem ist dieser Aufstieg (ca. 1h45) sehr empfehlenswert, da man effizient an Höhe gewinnt und die Orientierung keine Probleme bereitet (T4-). Die Überschreitung der Sieben Hengste ist dann eine schöne Höhenwanderung (T3-T4, je nach Routenwahl). Anders als die LK vermuten lässt, ist man oft auf Gras unterwegs, erst vor dem östlichen P. 1952 stellen sich einem stark zerklüftete Karrenfelder in den Weg, die man einfach umgehen kann oder viel schöner direkt überquert. Wenn man nicht alle 10 Meter einen Fotohalt einlegt, dauert die Überschreitung vielleicht 1h30. Zum Schluss lohnt sich der Abstecher auf die Schibe (1955m), dies wegen der schönen Aussicht aufs Justistal.  
Anschliessend auf direktem Wege ins Wagenmoos und dann mehr oder weniger Richtung Tropfloch steuernd. Die verwunschene Moorlandschaft, die sich einem hier auftut, ist wirklich sehr schön: bei jedem Schritt hört man den feuchten Grund, an allen Ecken und Enden hat es Sümpfe, Seelein, Bächlein, Hügelchen, Felswändchen, Tälchen… die Landschaft ist dermassen kleinräumig strukturiert (man sehe sich mal den Verlauf der Höhenkurven auf der LK an…), dass man die 1:25000 Karte zur Orientierung gleich vergessen kann. Die Suche nach dem Tropfloch, eine auf den ersten Metern zugängliche Höhle, wird bald aufgegeben und der Besuch für ein nächstes Mal aufgespart (dann besser vorbereitet . Abstieg via Schluchhole und Grüenenbergli nach Eriz (T3, ca. 2h45 ab Schibe).

Tourengänger: Agung


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Kommentare (4)


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Zaza hat gesagt: Tropfloch
Gesendet am 27. Juli 2007 um 12:18
Salut Agung,

wenn ich mich recht erinnere, ist der "Weg" zur Tropfhöhle offiziell markiert, kann aber leicht verloren werden. Er zweigt irgendwo vom Pfad Seefeld Oberberg - Grünenbergpass ab.

Grüsse, Zaza

Agung hat gesagt: RE:Tropfloch
Gesendet am 27. Juli 2007 um 12:41
Hallo Zaza

Genau das steht auch in diesem Artikel, und der Pfad wäre auf der Karte auch eingezeichnet. Da ich nicht bis zur Seefeld-Alphütte absteigen wollte, hoffte ich, von Westen kommend irgendwann auf das Tälchen und den Pfad zu treffen. Aber eben, Trittspuren und Tälchen hat es dort viele... und da bin ich wohl der falsche Pfadspur gefolgt. Next time!

Gruss Agung

Mathias hat gesagt: Grätli
Gesendet am 30. Juli 2007 um 09:07
Hallo Agung,
ich stand vor 2 Wochen vor dem Problem, einen guten Abstiegsweg vom Nordende der Sieben Hengste zu finden (http://www.hikr.org/tour/post3678.html). Das Grätli habe ich gemieden, da der oberste Teil im Wald steil und rutschig war und die Möglichkeiten, sich an Bäumen festzuhalten oder abzustützen, beschränkt. Ich habe einen anderen Abstieg weiter östlich gesucht, aber keine wirklich geeignete Route gefunden, sondern einen mühsamen (Um-)Weg durchs Gestrüpp. Was hälst du vom Grätli als Abstiegsvariante?
Gruss Mathias

Agung hat gesagt: RE:Grätli
Gesendet am 31. Juli 2007 um 00:16
Salü Mathias
Das Grätli ist weder ausgesetzt noch hat es Kletterstellen und ist deshalb ungefährlich, auch im Abstieg. Aber weil es stellenweise (und nicht über die ganze Strecke) sehr steil und zuweilen rutschig ist, dürfte sich der Abstieg mühsam gestalten. Im Abstieg also machbar, aber vom Spassfaktor her eher zu vermeiden.
Gruss Agung


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